Zeckenbiss im Genitalbereich

Gefahren durch Zeckenbiss im Genitalbereich?

Ist der Winter vorbei, beginnt in den meisten Gegenden Deutschlands die Zeit der Zecken. Gefürchtet als Überträger von Borreliose und FSME stellen sie eine viel diskutierte Plage für Wanderer, Sonnenbadende und alle übrigen Menschen, die sich im Freien aufhalten, dar. Zecken beißen sich an bevorzugten Stellen fest. Eine für die Betroffenen peinliche und unangenehme Situation entsteht durch einen Zeckenbiss im Genitalbereich.

Zeckenbiss am Kopf

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Beliebtes Zielgebiet für Zecken: der Genitalbereich

Eine Zecke, die nach einem menschlichen oder tierischen Wirt Ausschau hält, beißt sich nicht sofort fest. Es dauert mehrere Stunden, bis sie sich für eine Stelle entscheidet. Bis dahin wandert sie umher und sucht sich einen optimalen Platz.

Als beliebte Ziele dienen versteckte, gut durchblutete und warme Hautpartien wie Achselhöhlen, Armbeugen und Genitalien. Der Oberschenkel- oder Bauchbereich sind bevorzugte Ansatzpunkte – bis zum Genitalbereich ist es nicht weit. Eng anliegende Kleidung betrachtet die Zecke ebenfalls als sicheren Ort. Daher erfolgen Stiche häufig in der Hüftbeuge.

Nach Erreichen des endgültigen Ziels beginnt die Zecke, Blut zu saugen. Dies dauert zwischen zwei und acht Tagen. Daraus erklärt sich die vorherige Suche nach einer geschützten Stelle. Im langen Zeitraum der Nahrungs-Aufnahme besteht die Gefahr, dass der Wirt das Tier entfernt. Der Genitalbereich erfüllt die Anforderungen der Zecke an einen guten „Fressplatz“ in idealer Weise. Er ist bei der Selbstuntersuchung auf Zecken schwer einsehbar. Eine zusätzliche Tarnung bietet sich durch Schamhaare.

 

Eine Studie unter mehr als 10.000 Zeckenopfern zeigt, dass neben Kopf und Bauchgegend Zeckenbisse im Genitalbereich am häufigsten vorkommen. Der Intimbereich von Männern ist demnach beliebter als der von Frauen. Bei Kindern kommen Zecken dort selten vor. Die Erklärung der Experten lautet, dass der Kinderkopf im Verhältnis zum Rest des Körpers größer ist als bei Erwachsenen. Deshalb stellt er ein bevorzugtes Ziel für Zecken dar.

 

Spezielle Folgen des Zeckenbisses im Genitalbereich?

Fragen zu Zeckenbissen im Genitalbereich drehen sich darum, ob Zecken dort Geschlechtskrankheiten übertragen. Außerdem befürchten betroffene Männer die Beeinträchtigung der Spermienqualität und Frauen sorgen sich um ihre Fruchtbarkeit. Derartige Auswirkungen eines Zeckenbisses sind unbegründet. Gefährlich sind Borreliose und FSME – unabhängig davon, wo der Biss stattfindet.

 

Vorbeugung gegen einen Zeckenbiss im Genitalbereich

Da die Zecke nicht sofort zubeißt, sondern eine Stunde oder länger den für sie idealen Platz sucht, stehen die Chancen gut, sie rechtzeitig zu finden. Wer nach einer Wanderung oder einem Sonnenbad im Gras den Körper absucht, findet Zecken, bevor es zu spät ist. Bei der Kontrolle ist der Genitalbereich ein bevorzugtes Suchgebiet. Eine sorgfältige Suche, vor allem im Schamhaar ist angebracht, da dieses eine zusätzliche Versteck-Möglichkeit bietet.

Es gibt keine besonders anfälligen Menschen, die bevorzugtes Ziel von Zecken sind. Wer sich häufig im Freien aufhält, hat große Chancen, dem Gesundheits-Schädling zu begegnen. Je weniger Kleidung ein Mensch trägt, desto höher ist das Risiko. Derjenige, welcher an einem Badesee oder im Wald ein Sonnenbad nimmt, läuft eher Gefahr, mit einer Zecke in Berührung zu kommen. Es empfiehlt sich, eine Decke oder Matte als Unterlage zu benutzen und sich nicht direkt ins Gras zu legen.

 

Zeckenbiss im Genitalbereich bei Tieren

Bei Haustieren nisten sich Zecken ebenfalls gerne im Genitalbereich ein. Des verursacht häufig starken Juckreiz. Stellen der Tierbesitzer fest, dass Hund oder Katze dort vermehrt leckt, um das Jucken zu lindern, untersucht er das Tier auf Zecken. Vorhandene Parasiten entfernt er sofort, versorgt das Tier mit einem Zeckenmittel oder sucht einen Tierarzt auf.

 

Eine Zecke im Genitalbereich entfernen

Im Genitalbereich entfernt der Betroffene eine Zecke genauso, wie an anderen Körperstellen üblich. Dazu hält jede Apotheke Werkzeuge wie Zeckenzange oder Zeckenkarte bereit. Zur Beobachtung der Biss-Stelle nach dem Entfernen des Parasits gelten die gleichen Empfehlungen. Falls der Zugriff auf das Tier im Genitalbereich schwierig oder unangenehm ist, sucht der Betroffene einen Arzt auf.

Zeckenbiss Lähmung – Ursachen, Symptome, Behandlung

Lokale Lähmung & Taubheit bei Zeckenbiss:

Auch Lähmungserscheinungen gehören zu den nach dem Zeckenbiss auftretenden Komplikationen. In der Regel treten sie fünf bis sieben Tage nach dem Einstich auf. Zunächst fühlen sich die Betroffenen abgeschlagen und müde, anschließend verspüren sie die beginnende Taubheit in den Beinen. Schubartige Muskelschmerzen begleiten das unangenehme Kribbeln in den Extremitäten.

Zeckenlähmung
Zeckenlähmung nach Einstich Urheber: >jarenwicklund / 123RF

In der Mehrzahl der Fälle beendet die Zecke nach 24 Stunden ihren Saugprozess und fällt folgenlos von ihrem Wirt ab. Gleichzeitig kommt es vor, dass dem Zeckenstich Symptome, die beispielsweise auf eine Entzündung hinweisen, folgen. Dazu gehört beispielsweise Juckreiz, der aus dem Eindringen  in die Wunde resultiert.

Bemerken Sie die Krankheitsmerkmale nach dem Auffinden eines Zeckenstichs, suchen Sie besser umgehend den Hausarzt auf. Ohne Behandlung verschlimmern sich die Lähmungen und führen beispielsweise zu einem chronischen Nervenleiden im Beinbereich. Dadurch leiden Sie dauerhaft an Empfindungsstörungen.

Bereits während des Saugaktes überträgt das Spinnentier Bakterien auf den Menschen. Um eine gesundheitliche Komplikation zu vermeiden, entfernen Sie den Schädling daher umgehend aus der Haut. Da dieser mit seinem Speichel auch eine betäubende Substanz an den menschlichen Organismus abgibt, verspüren Sie im Regelfall keine Schmerzen beim Zeckenbiss.

 

Auch während des Blutsaugens bleibt das Tier unbemerkt. Der Grund besteht in den entzündungshemmenden und schmerzlindernden Substanzen des Zeckenspeichels. Zudem befinden sich in ihm mehrere hundert Proteine. Das belegt die Studie: „The role of saliva in tick feeding“. Die im Januar 2009 veröffentlichte Publikation stammt von Francischetti IM et al. Erst die Symptome nach dem Zeckenstich führen zur Kenntnisnahme des Bisses.

Hinweis: Zeckenlähmungen kommen in Europa ausgesprochen selten vor, ehern kommt es zu kleineren lokalen Lähmungen an den Einstichstellen.

 

Was passiert bei der Zeckenlähmung?

Die Zeckenlähmung übertragen mehr als 40 verschiedene Zeckenarten weltweit. Die gesundheitliche Komplikation tritt überall auf, wo die Parasiten leben, sodass keine expliziten Risikogebiete existieren. Als vorbeugende Maßnahme empfehlen die Ärzte jedoch, den Kontakt mit den Spinnentieren zu vermeiden.

Diese bevorzugen kühle und feuchte Plätze, beispielsweise Waldlichtungen und das Unterholz. Planen Sie einen Waldspaziergang, kleiden Sie sich hochgeschlossen und mit festen Schuhen. Speziell auf hellen Textilien bemerken Sie die schwarzen Parasiten frühzeitig und entfernen sie bereits vor dem Einstich.

 

In der Regel betrifft die Zeckenlähmung vorrangig Haus- und Nutztiere wie Kühe und Schafe. Allerdings führt das Phänomen auch bei Kindern zu gesundheitlichen Gefährdungen bis zum Tod. In Amerika existieren beispielsweise dokumentierte Fälle, in denen Sprösslinge unter dem zehnten Lebensjahr an der Lähmung starben. Die Erkrankung verursachen die weiblichen, mit Eiern beladenen Zecken. Während sie das Blut ihres Wirts in sich aufnehmen, bilden sie in den Speicheldrüsen ein besonderes Nervengift.

Das Neurotoxin übertragen sie während des Saugvorgangs auf Tiere und Menschen. Im Gegensatz zu den männlichen Parasiten brauchen weibliche Zecken bis zu zehn Tage, um das Blutsaugen zu beenden. Die höchsten Dosen des Giftes geben sie zwischen dem fünften und dem siebten Tag an den Wirt ab.

 

Der Zeitpunkt des Übertragungsbeginns variiert bei den unterschiedlichen Arten des Spinnentiers. Oftmals verschwinden die charakteristischen Symptome nach dem Zeckenstich, sobald der Schädling von seinem Opfer ablässt. Der Grund besteht darin, dass der gesundheitlichen Komplikation keine Übertragung von Krankheitserregern zugrunde liegt. Vielmehr handelt es sich um eine chemische Reaktion. Diese steht im direkten Zusammenhang mit dem Saugprozess und klingt nach dem Vorgang innerhalb kurzer Zeit ab. Sobald die weibliche Zecke ihre Blutmahlzeit beendet, verschwinden die krampfartigen Muskelschmerzen und das Taubheitsgefühl im Wirtskörper.

 

Ausschließlich in seltenen Fällen leiden die Betroffenen an tief greifenden Lähmungserscheinungen, die zu einem tödlichen Krankheitsverlauf führen. Gibt der Ektoparasit erhöhte Dosen des Nervengiftes ab, verendet der Wirt, bevor er den Einstich bemerkt. Um das zu vermeiden, suchen Sie Ihren Körper nach dem Aufenthalt im Freien gründlich nach den Lästlingen ab. Ebenso gilt es, Haustiere und den Nachwuchs zu kontrollieren, da die abfallenden Zeckenweibchen ansonsten ihre Eier in unmittelbarer Nähe ablegen. In der Folge entwickelt sich beispielsweise Ihr Garten zu einem Zeckengebiet.

 

Symptome der Zeckenlähmung

Die ersten Anzeichen der Lähmungserscheinungen bemerken die Patienten fünf Tage nach dem Erstkontakt mit der Zecke. Neben einem unangenehmen Kribbeln der Nerven spüren sie ein chronisches Missempfinden auf der Haut. Vorwiegend treten die Symptome nach dem Zeckenstich im Bereich der Beine auf.

Im späteren Verlauf kommt es zu anhaltenden Muskelschmerzen sowie einer unwillkürlichen Muskelkontraktion. Beispielsweise leiden Sie unter schubweise auftretenden Krämpfen. Führt der Zeckenstich zu Symptomen, erhält das schnelle Entfernen des Parasiten Relevanz. Saugt das Tier ungestört das Blut des Wirts, verstärken sich die Lähmungserscheinungen. Des Weiteren reizt das Neurotoxin das periphere Nervensystem.

 

Beseitigen die Betroffenen die Zecke nicht, weiten sich die Lähmungen von den Beinen auf den Torso und die oberen Extremitäten aus. Im schlimmsten Fall führt das Nervengift zu einer Zungen- und Gesichtslähmung. Folglich zählen auch Atemlähmungen zu den gefährlichen Symptomen nach dem Zeckenstich. Ohne eine schnelle Behandlung riskieren die Patienten den Erstickungstod. In den USA verliefen zwölf Prozent der Krankheitsfälle tödlich.

Ein labortechnischer Nachweis der Zeckenlähmung existiert nicht. Daher erfolgt die Diagnose ausschließlich über die Krankheitszeichen und dem Verlauf der gesundheitlichen Komplikation. Entfernen Sie die Zecke und bemerken das Abklingen der Symptome, liegt der Verdacht der Lähmungserscheinung nahe.

 

Zeckenlähmung Behandlung und Therapie

Als einzige Behandlungsmethode der Zeckenlähmung kommt das Entfernen des Parasiten infrage. Dabei achten Sie darauf, sämtliche Körperteile – auch das Mundwerkzeug – des Schädlings zu beseitigen. Bleiben Rüssel und Kieferwerkzeuge in der Haut stecken, dringt der Restspeichel in das menschliche Gewebe. Demnach infizieren die Speicheldrüsen den Betroffenen trotz des Abtötens der Zecke weiter.

Um das zu vermeiden, entfernen Sie den Schädling besser mit einer Zeckenzange oder der Zeckenkarte. Speziell die Zange gilt als sicheres Hilfsmittel, um das Tier komplett aus der Haut zu lösen. Zu dem Zweck platzieren Sie die gebogenen Enden direkt am Körper des Lästlings.

 

In keinem Fall drücken Sie fest zu, da die Zecke im Todeskampf erbricht. Unter Umständen gelangen Borrelien in die Wunde. Drehen Sie den Parasiten vorsichtig aus der Einstichstelle und entsorgen Sie ihn umgehend. Die Symptome nach dem Zeckenstich verschwinden wenige Tage nach der Beseitigung des Spinnentiers. Die Betroffenen erholen sich in der Regel schnell, ohne dass gesundheitliche Komplikationen zurückbleiben.

 

Zeckenbiss mit homöopathischen Mitteln behandeln

Aktivierung der Selbstheilungs-Kräfte verhindert Borreliose

Die Behandlung eines Zeckenbisses mit Homöopathie strapaziert den Körper weniger als herkömmliche Medikamente. Die Naturheilkunde bietet diverse Mittel, um unangenehme und teilweise gefährliche Folgen eines Stiches abzumildern. Dabei ist zu beachten, dass die Krankheit nicht in erster Linie wegen des Eindringens des Bakteriums ausbricht.

Zeckenbiss am Kopf

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Heilpraktiker und Ärzte, wie Florian Davidis, Kriemhilt Waldenmaier, Dr. med. Wolfgang Scheel und Dieter Berweiler, empfehlen diverse Arzneien, um Zeckenbisse auf natürliche Weise erfolgreich zu behandeln.

Borreliose und FSME – wie Zecken Krankheiten übertragen

Der Hauptgrund zur Sorge wegen eines Zeckenbisses ist die Gefahr, sich mit einer der beiden Krankheiten zu infizieren. Die Infektion mit FSME erfolgt durch den Speichel der Zecke. Falls das beißende Tier Träger des Virus ist, verhindert seine schnelle Entfernung die Ansteckung nicht. Das Bakterium „Borrelia burgdorferi“ gelangt durch die Ausscheidungen der Zecke auf die Haut und somit in die Stichwunde. Ein schnelles Reagieren vonseiten des Betroffenen beziehungsweise seiner betreuenden Person vermeidet eventuell eine Infektion mit Borreliose.

Das Erkennen beider Krankheiten im Anfangs-Stadium ist schwierig. Bei der Borreliose-Infektion zeigen sich einige Tage nach dem Stich kreisförmige Rötungen um die Einstichstelle. Sie verschwinden bald darauf. Weitere Symptome treten Monate bis Jahre später auf. Diverse Naturheilkundler gehen davon aus, dass nicht zwingend Zecken die Leiden übertragen. Sonstige mögliche Träger des Bakteriums sind Bremsen, Stechmücken und andere blutsaugenden Insekten. Symptome von FSME sind sehr unterschiedlich. Ärzte erkennen sie häufig erst spät.

Alternative Behandlungen schonen die Gesundheit

Nicht alle Zecken tragen Krankheits-Erreger in sich. Eine schulmedizinische Impfung zur Vorbeugung von FSME bringt häufig Schäden mit sich, welche die Gesundheit stärker beeinträchtigen als ein Zeckenbiss. Die Homöopathie stellt Alternativen für erfolgreiche Behandlungen bereit:

  • Umschläge,
  • Ölmischung,
  • Creme,
  • Einlauf oder Lymphdrainage.

Als allgemeine Behandlung eines Zeckenbisses empfiehlt die Heilpraktikerin Kriemhilt Waldenmaier aus Hemmingen Quark- oder Salzumschläge. Bei einer starken Reaktion auf den Stich setzt der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Wolfgang Scheel auf die Rescue-Creme aus der Bachblüten-Therapie. Ein Einlauf oder eine Lymphdrainage helfen, die Symptome abzumildern und das Gleichgewicht des Körpers wieder herzustellen. Seiner Ansicht nach reicht das positive Denken, um einer Infektion zu trotzen.

Die Homöopathie behandelt einen Zeckenbiss präventiv mit der Veränderung des Körpergeruches. Nach der prophylaktischen Einnahme eines Vitamin-B-Komplexes bleiben Zecken und andere Menschen dem Körper fern. Deshalb ist diese Methode nicht bei allen beliebt. Der Heilpraktiker und diplomierte Gartenbau-Ingenieur Dieter Berweiler aus Stuttgart empfiehlt Coccus cacti LM 1000. Das Mittel stellt ebenfalls einen nur für die Tiere abstoßenden Eigenduft her. Seine Einnahme erfolgt einmal pro Jahr.

Homöopathische Methoden zur Behandlung einer Borreliose-Infektion

Dr. Florian Davidis behandelt Zeckenbisse homöopathisch. Er arbeitet mit der Energieresonanz-Therapie. Die Spezialform der Magnetfeld-Therapie sorgt für gute Erfolge. Er setzt ebenfalls Nosoden ein. Diese bezeichnen aus krankem Körpergewebe hergestellte Arzneimittel. Naturheilpraktiker benutzen sie zur Bekämpfung derselben Erkrankung. Kriemhilt Waldenmaier verabreicht ihren Patienten einmal pro Jahr Nosoden.

Das alleinige Vorhandensein von Bakterien führt nicht zu einer Infektion. Wer einen gesunden Lebensstil pflegt und seinem Körper mit allen wichtigen Vitalstoffen versorgt, ist für Krankheiten unempfänglich. Das gilt auch für die Infektion mit Borreliose und FSME. Mit starken Abwehrkräften bekämpft der Körper eindringende Krankheits-Erreger.

 

Vorbeugende Maßnahmen gegen Zeckenbisse

Wer aus lauter Angst vor Zecken sich nicht mehr in den Wald oder auf die Wiesen traut, setzt falsche Akzente. Bewegungs- und Sonnenlicht-Mangel sorgen für Übergewicht und ein Vitamin-D-Defizit. Diese Leiden greifen die Gesundheit weit mehr an als ein möglicher Zeckenbiss. Lange Kleidung bei Sommertemperaturen halten die Tiere nicht davon ab, auf ihre tägliche Mahlzeit zu verzichten. Die oben erwähnten Duft verändernden Maßnahmen oder ätherische Öle zum Einreiben vermindern das Risiko eines Zeckenstichs.

 

Gute Gründe für eine naturheilkundliche Behandlung

Die Naturheilkunde bietet eine Diversität an homöopathischen Behandlungen für Zeckenbisse. Fachleute bestätigen ihre Erfolge und empfehlen, den Körper nicht unnötig mit Giften zu belasten. Dabei verschweigt die Schulmedizin oft das Nichtgelingen von Behandlungen mit Antibiotika. Homöopathische Mittel sind ungefährlich. Sie behandeln die Symptome und verbreiten kein Gift im ganzen Körper, das andere Aspekte der Gesundheit beeinträchtigt.

 

Alle Krankheiten die durch Zecken übertragen werden:

Der Überblick über die wichtigsten Erreger und Krankheiten durch Zecken Übertragung

Wir informieren in diesem Artikel zu den wichtigsten Infektionen und Krankheiten die durch Zecken übertragen werden. Zecken tragen die unterschiedlichsten Erreger in sich, die sie bei einem Biss auf den Menschen übertragen. Daraus resultiert die Gefahr mehrerer Krankheiten durch Zecken, deren Folgen sich teilweise erheblich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Besagte Tiere verstecken sich bevorzugt in Büschen und hohen Gräsern.

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Über unbedeckte Stellen an der Haut gelangen die Zecken auf den menschlichen Körper und suchen sich eine geeignete Stelle für den Biss. Das Tier nimmt Blut auf und würgt unverdauliche Komponenten zurück in den Wirt. Der geschilderte Vorgang überträgt Viren und Bakterien in den menschlichen Organismus. Im weiteren Verlauf folgen detaillierte Informationen über die verschiedenen Krankheiten, die Zecken übertragen.

Fazit: FSME und Borreliose in Deutschland relevant

Es existiert eine Reihe an Infektionen, deren Erreger Zecken auf ihre Wirte übertragen. Im Hinblick auf Deutschland gelten zwei der Krankheiten durch Zecken als relevant: Borreliose und FSME. Bei beiden Erkrankungen drohen langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen für den Patienten. Zu den potenziellen Folgen einer Borreliose gehören Entzündungen der Hirnhaut oder Lähmungen. Die sich nach einer Diagnose anschließende Behandlung basiert auf Antibiotika. FSME greift bei einem schweren Verlauf das zentrale Nervensystem an. Dazu treten häufig langfristige Folgeschäden auf. Die Therapie zielt auf die Linderung der Symptome ab. Neben den beiden genannten Infektionen existiert mit dem Krim-Kongo-Fieber eine weitere gravierende Krankheit, die oftmals tödlich verläuft.

 

Krankheiten durch Zecken: FSME, Borreliose und weitere Infektionen

Die als Blutsauger bekannten Zecken stellen insbesondere im Frühsommer und im Herbst eine Gefahr dar. Versteckt in Gräsern und Büschen warten sie darauf, bis ein Mensch mit einer unbedeckten Hautstelle sie abstreift. Auf der Haut setzen die Zecken zunächst ihre Kieferklauen ein, um die gewünschte Stelle anzuritzen. Im nächsten Schritt verursacht die Zecke mit dem Hypostom (Stechrüssel) eine Wunde, die sich aufgrund der verletzten Gefäße mit Blut füllt.

Bevor das Tier mit der eigentlichen Nahrungs-Aufnahme beginnt, sondert es ein Sekret mit mehreren Inhaltsstoffen ab. Dazu gehören Gerinnungshemmer zur Förderung des Blutflusses, Betäubungsmittel und Entzündungshemmer, um die Immunabwehr des Körpers zu vermeiden. Daraufhin saugt die Zecke das Blut über einen Zeitraum von mehreren Stunden ein. Von früheren Wirten tragen die Tiere oftmals verschiedene Krankheitserreger in sich.

 

Ausspucken der Nahrungsreste überträgt die Erreger

Mit den Krankheiten stecken die Zecken den neuen Wirt hauptsächlich an, wenn sie unverdauliche Reste regelmäßig ausspucken. Befinden sich die Erreger im Darm des Tieres, dauert es acht bis 24 Stunden, ehe es zu einer Übertragung auf den Menschen kommt. Daher empfiehlt es sich, die Zecke so schnell wie möglich und gleichzeitig vorsichtig zu entfernen.

 

Borreliose – schnelles Entfernen des Tieres empfohlen

Weltweit kennt die Medizin rund 50 verschiedene Infektionen, mit denen eine Zecke ansteckt, wenn sie Blut von ihrem Wirt saugt. Zu den bekanntesten Krankheiten durch Zecken gehört die Borreliose, deren Auslöser im Mitteldarm der Tiere sitzen. Folglich vermeidet eine rasche Entfernung in der Regel die Infektion. Die Wahrscheinlichkeit, infolge eines Zeckenstiches an Borreliose zu erkranken, liegt zwischen 1,5 und sechs Prozent. Das Risiko steigt mit der Dauer der Nahrungsaufnahme.

Borreliose führt zu Allgemeinsymptomen wie Fieber, Kopfschmerzen oder Müdigkeit, die eine Diagnose erschweren. Oftmals rötet sich die Haut ringförmig in den Tagen oder Wochen um die Bissstelle. Im weiteren Verlauf drohen Entzündungen der Hirnhaut, Probleme am Herzen und Gesichtslähmungen. Die Therapie basiert auf der Gabe von Antibiotika.

 

FSME-Virus greift das zentrale Nervensystem an

Als eine der gefährlichsten durch Zecken verursachten Infektionen gilt die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die durch das gleichnamige FSME-Virus ausgelöste Krankheit betrifft das zentrale Nervensystem und die Hirnhaut. Schätzungsweise tragen zwei Prozent der Zecken den Erreger. Allerdings bricht die Erkrankung im Durchschnitt lediglich bei jedem dritten Betroffenen aus.

 

Schwere Form von FSME hinterlässt Langzeitschäden

Der Krankheitsverlauf bei FSME unterteilt sich in zwei Stadien. Nach anfänglichen Grippe-Symptomen greifen die Viren das Nervensystem an. Das führt in vergleichsweise milden Fällen zu einer Meningitis. Bei einem gravierenderen Verlauf kommt es zu einer Entzündung des Gehirn- und Rückenmarks. Laut einer Studie des Klinikums aus Pforzheim leiden 50 Prozent der an einer schweren Form von FSME erkrankten Personen dauerhaft unter Folgeschäden. Dazu gehören Lähmungen, Störungen des Gleichgewichtssinns sowie Beschwerden beim Atmen, Schlucken oder Sprechen. Die Behandlung der Krankheit beschränkt sich auf die Linderung der auftretenden Symptome.

 

Ehrlichiose durch den gemeinen Holzbock

Neben den beiden bekannten Krankheiten, mit denen Zecken anstecken, existiert eine Reihe weiterer durch die Blutsauger ausgelösten Infektionen. Darunter fällt die durch Bakterien verursachte Ehrlichiose. Besagte Erkrankung verläuft häufig ohne dass Symptome beim Patienten auftreten. Einige Patienten klagen über Fieber, Übelkeit und Rücken-, Muskel- oder Kopfschmerzen. In Deutschland geht die Ehrlichiose meistens auf die Zeckenart Ixodes ricinus (gemeiner Holzbock) zurück.

 

Erhöhte Blutungsneigung durch das Krim-Kongo-Fieber

Das ebenfalls durch Zecken übertragene Krim-Kongo-Fieber entsteht durch das CCHFV-Virus. Zecken nehmen die Erreger von anderen Tieren wie Schafen, Kühe, Hasen oder Ziegen auf. Das Virus beeinträchtigt die Gerinnung des Blutes im menschlichen Körper. Infolgedessen drohen innere Blutungen und Bluterbrechen.

Durchschnittlich führt die Krankheit bei jedem zweiten Betroffenen zum Tod. Die Möglichkeit des Schutzes durch eine Impfung besteht bislang noch nicht. Laut dem deutschen Ärzteblatt handelt es beim Krim-Kongo-Fieber unter den durch Zecken übertragene Infektionen um das geografisch am weitesteten verbreitete Virus. Die endemischen Fälle begrenzen sich auf Asien, Afrika, den Nahen Osten und Südost-Europa.

 

Mittelmeer-Fleckfieber in Europa

Darüber hinaus stecken Zecken Personen mit den Bakterien an, die das Fleckfieber hervorrufen. Diesbezüglich existieren mehrere Varianten, welche die Tiere auf ihre Wirte übertragen. In Europa besitzt in dieser Hinsicht vor allem das Mittelmeer-Fleckfieber Relevanz. Es tritt hauptsächlich in den Gebieten rund um das Mittelmeer auf.

Das deutsche Ärzteblatt beschreibt das Mittelmeer-Fleckfieber als eine Krankheit mit schwerem Verlauf. Die Patienten leiden unter hohem Fieber und starken Schmerzen in den Muskeln und Gelenken. Dazu treten weitere Symptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit auf. Bei Betroffenen mit Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus oder Immun-Suppression steigt die Letalitätsrate.

 

Q-Fieber und Zeckenparalyse

In Deutschland findet gelegentlich eine Übertragung des Q-Fiebers durch Zecken auf den Menschen statt. Die durch das Bakterium namens Coxiella burnetii verantwortete Fieber ruft beim Patienten mit einer Grippe vergleichbare Symptome hervor.

In seltenen Fällen bewirkt das abgesonderte, als Gerinnungshemmer fungierende Nervengift beim Wirt Lähmungen oder sogar den Tod. Der medizinische Fachbegriff hierfür lautet Zeckenparalyse. Insgesamt kennt die Medizin 40 verschiedene Zeckenarten, die eine Paralyse auslösen. Allerdings kam es in Europa bislang zu keinem gemeldeten Fall.

 

weiterführend:

http://www.aerzteblatt.de/archiv/56172

https://www.aerzteblatt.de/pdf/109/41/m681.pdf

FSME Übertragung

FSME, die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist ein Virus der durch Zecken, insbesondere durch Schildzecken oder dem gemeinen Holzbock übertragen werden.  Die übertragbare virale Erkrankung verursacht gefährliche Symptome, erfahren Sie hier alles zur Übertragung des FSME Virus. Die FSMEFrühsommer-Meningoenzephalitis wird durch den Biss der Zecken übertragen.

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FSME Virus Übertragung

Zecken sind geschickte Kletterer, Sie halten sich zwar 80% ihres Lebens unbemerkt am Boden auf, wenn Sie aber auf Nahrungssuche sind klettern sie in Höhen von 1-2 Metern und gehen beim streifen der Büsche oder Gräser auf den Menschen über. Dabei halten sich die Zecken an der menschlichen Kleidung, an Haaren oder Gegenständen fest von denen Sie dann langsam nackte Körperstelle suchen um sich zu ernähren.

Der FSME Virus Erreger wird dann beim Einstich in die Haut von der Speicheldrüse der zecke durch den Speichel auf den Menschen übertragen. Der Einstich durch die Zeckenzangen wird vom Menschen nicht bemerkt, da der Speichel der Zecke mit einer betäubenden Substanz ausgestattet ist.

Zecken werden durch Gerüche auf Ihre Opfer aufmerksam, der vom Menschen ausgeatmete Kohlendioxid aber auch Schweiß und schwitzige Kleidung sind für die Zecke Indikatoren für ein mögliches Opfer.

Wo wird der FSME Virus übertragen?

Zeckenbisse kommen meist in feuchtwarmen Gebieten mit halbhohen Bewuchs, also in Rangebieten von Wädern, auf Wiesen und vielfach auch in Gärten vor.

Achten Sie bei folgenden auf Zecken:

  • Baden in Waldseen
  • Camping, Zelten und Ferienlager
  • Waldspaziergänge und Joggen
  • Angeln oder Tierfotografie in Wald und Heide
  • Reiten oder Kutschausflüge
  • Wandern (ab ca.1000m Höhe kommen keine Zecken mehr vor)

Bei einem Zeckenbiss mit roten Rändern oder unklaren Symptomen nach Zeckenbiss kann eine Infektion mit Borrelien oder FSME vorliegen, Sie müssen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.

Zecken entfernen beim Hund

Beim Entfernen der festgebissenen Zecke ist es wichtig fachmänisch vorzugehen um eine Infektion durch Erreger zu verhindern. Bei falschem Entfernen der Zecke kann die Zecke zerdrückt werden und Bakterien oder Viren können in die Wunde gelangen und somit gefährliche Krankheiten wie Anaplasmose, Borreliose oder Hundemalaria (Babesiose) auslösen.


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Zecken beim Hund finden.

Zecken befallen genau wie den Menschen auch unser Vierbeiner. Dabei verhalten sich Zecken auf dem Fell des Hundes wie auf der Haut des Menschen.

Nach dem Befall des Hundes sucht die Zecke eine geeignete Stelle um zu stechen und Blut zu saugen. Dabei bevorzugt die Zecke weiche und warme Stellen. Bis Sie diese gefunden hat wandert Sie durch das Fell des Hundes. Das kann bis zu 2 Tage dauern. Anders als beim Menschen lässt sich das Fell des Hundes schwerer durchkämmen.

Zecken beim Hund entfernen

Es ist notwendig die Zecke sofort nach deren Aufinden zu entfernen, da die Krankheitserreger meist erst nach längeren Saugen in den Hund wandern kommt es auf das schnelle Entfernen der Zecke beim Hund an.

    1. Achten Sie beim Entfernen auf die richtigen Utensilien, am besten eine Zeckenzange, auf die notwendige Hygiene und entfernen Sie die Zecke mit Sorgfalt. Dazu waschen Sie sich zuerst gründlich die Hände oder benutzen Einweghandschuhe.
    2. Nehmen Sie dann eine NEUE Zeckenzange oder einen Zeckenhaken und setzen Sie diesen am Kopf der Zecke direkt über der haut des Hundes an. (Nicht drehen! – mit dem drehen reisen Sie den Kopf ab.)
    3. Ziehen Sie gleichmäßig und langsam in eine Richtung. Die Zecke wird beim Ziehen die Verankerung loslassen. Das Ziehen kann bei einer vollgesaugten Zecke bis zu einer Minute dauern.
    4. Nach dem Entfernen desinfizieren Sie die Stelle mit einem Hautdesinfektionsmittel.
    5. Wenn es nach dem Entfernen zu einer Rötung der Stelle oder anderen Symptomen kommt oder wenn Sie den Kopf der Zecke abgerissen haben oder die Zecke zerquetscht wurde sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Achten Sie darauf die Zecke aufzuheben, der Tierarzt wird diese auf eventuelle Erreger untersuchen lassen.

 

Zecken bei Hunden

Sommerzeit – ist Zeckenzeit – besonders bei unseren bodennah lebenden geliebten Vierbeinern – unseren Hunden! Wenn die wärmeren Zeckenset Temperaturen unzählige Hundebesitzer ins Freie locken ist es wieder an Zeit auf die gefährlichen Krabbeltiere zu achten. Wir informieren Sie hier ausführlich zu Zecken beim Hund.

Zecken drehen
Zecken rausdrehen Urheber: sasel77 / 123RF.com

Gefahr durch Zecken beim Hund.

Die von den Zecken übertragenen Krankheitserreger verursachen bei Hunden schwere Krankheiten. Beim Zeckenstich können Infektion-skrankheiten wie Hundemalaria, Babesiose, Anaplasmose, FSME Viren oder auch Borreliose übertragen werden. Unbehandelt können diese Krankheiten schwere und sogar tödliche Verläufe haben.

In unseren Regionen treten meist heimische Zecke auf, dazu gehören vorallem Schildzecken, die auch unter dem Namen „Holzbock“ (Ixodes ricinus) bekannt sind.

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Zeckbiss beim Hund

Es gibt viele Möglichkeiten Ihren Hund vor einen Zeckenbiss zu schützen, die einfachste aber sehr zeitaufwendige Methode ist das Absuchen Ihres Hundes mit den Händen. Dies und andere Methoden, sowie interessantes Wissen finden Sie in den nächsten Artikeln.

Für Hunde gefährliche Zecken

  • Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)
  • Braune Hundezecke(Rhipicephalus sanguineus)
  • Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)

Wissenswertes

  • Helle Hunde werden viel öfters von Zecken befallen als dunklere Hunde
  • Gesunde sportliche Hunde werden weniger schnell von Zecken angegriffen
  • Zecken wandern oft bis zu 48 Stunden auf dem Hund herum bis Sie die passende Bisstelle gefunden haben, Eine erwachsen Zecke saugt bis zu 1 Woche lang am Hund.

Methoden zu Zeckenabwehr bei Hunden

Absuchen mit der Hand

Durchsuchen Sie mit der Hand das Fell des Hundes gründlich indem Sie das Fell Ihres Hundes mit den Fingern Kammartig durchgehen, dies sollte gegen den Strich erfolgen. Durchsuchen Sie das Fell so das Sie auch die Haarwurzeln sehen. Dieses Durchsuchen mit der Hand sollte nach jedem Spaziergang oder
Ausflug in Freie erfolgen. Besonderes Augenmerk bitte auf die Weichteile und Körperöffnungen bei legen, Ohren, Nase und Anus sollten  gründlich untersucht werden.

Bei kurzhaarigen Hunden sollte diese Methode noch gut funktionieren, bei Hunden mit mittellangem oder langen Fell, ist die Chance alle Zecken zu finden sehr gering. Wenden Sie dann andere Maßnahmen an.

Zeckenhalsband

Zeckenhalsbänder für Hunde gibt es in den unterschiedlichsten Versionen, dabei kommen natürliche Wirkstoffe, chemische Wirkstoffe oder andere Mittel zum Einsatz. Am wirksammsten sind sicherlich Halsbänder mit chemischen Wirkstoffen  wie Insektiziden, diese bergen aber sowohl für den Hund wie auch für den Menschen ein gesundheitliches Risiko.

Achten Sie beim Anlegen der Halsbänder immer darauf das Sie Handschuhe tragen und nicht mit dem Halsband in Berührung kommen. Neu auf dem Markt sind Hundehalsbänder mit Bernstein, ob diese eine große Wirkung gegen Zecken haben ist aber fraglich.

Ergänzungsfutter gegen Zecken

Ergänzungfuttermittel in Form von Tabletten haben natürliche Wirkstoffe, wie gut diese wirklich gegen Zecken helfen ist ungewiß.

Spot-ons und Sprays

Bei dem Spot-on Anwendungen wird der Wirkstoff durch eine Pipettenspritze direkt auf die Haut aufgespritzt, danach verteilt sich der Wirkstoff von allein und ist innerhalb von 24 Stunden auf der gesamten Hautoberfläche verteilt. Spot-on Mittel für Hunde können mit verschiedenen Wirkstoffen eingestzt werden. Unserer Redaktion wurde von Fipronil berichtet, dieser Wirkstoff gehört zur Klasse der Phenylpyrazole. Er hat sowohl insektizide Wirkung (gegen Insekten) wie auch akarizide Wirkung (gegen Spinnentiere wie Zecken) Dabei wirkt Fipronil direkt auf das Nervensystem der Zecken und lässt dieTiere nach 24 Stunden absterben. Bei der Anwendung von Fipronil darf der Hund 48 Stunden vor und nach dem Auftragen nicht gewaschen oder gebadet werden, weiterhin muss die Dosis auf das Gewicht angepasst sein.

Krankheiten durch Zecken bei Hunden

Infektionskrankheiten

  • Anaplasmose
  • FSME Virus Infektion
  • Borreliose
  • Hundemalaria ( Babesiose )

Hunde Anaplasmose – die schwere Hundekrankheit

Die häufig auftretende bakterielle Hunde Anaplasmose (granulocytäre Ehrlichiose) wird durch unsere einheimischen Zeckearten (Ixodes ricinus) während des Zeckenstichs übertragen. Die Erreger der Anaplasmose sind die Bakterien Anaplasma phagocytophilum, diese zerstören die weißen Blutkörperchen des Hundes und können tödlich sein. Bei der Infektion kommt es zu Symptomen wie anfänglicher Schlappheit und Fieber, danach können Gelenkentzündungen und Ödeme an  den Gliedmaßen auftreten. Die Bakterien greifen im weiteren Verlauf das Nervensystem an und können zu akuter Blutarmut führen. In Deutschland sind abhängig von der Region etwa 2-10 % aller Zecken mit diesen Bakterien verseucht.

Babesiose – Hundemalaria

Die Babesiose auch Hundemalarie ganannt ist eine schwere Blutkrankheit die zur Zerstörung der weißen blutkörperchen führt. Ausgelöst wird dei Krankheit durch die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) Jeder 10. Hund stirbt trotz Behandlung an dieser gefährlichen Infektion. Unbehandelt führt die Krankheit innerhalb weniger Tage zum Tod des Hundes. Die Symptome der Babesiose sind blasse, gelbliche Schleimhäute, Verfärbungen des Urins (rot-grünbrauner) Mattigkeit und Appetitlosigkeit. Im schweren Verlauf der Hundemalaria kommt es zu Nierenversagen, Gelbsucht und Leber-Milz-Infektionen.

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