Viele Menschen sind unsicher – Was hilft bei einem Zeckenbiss? Ein Zeckenbiss bedarf grundsätzlich einer Behandlung. Anderenfalls endet er in schwerwiegenden Krankheiten mit Folgen. Nach einem Zeckenbiss gilt es, die Zecke zu entfernen und auf Erreger zu achten.
Nach dem Zeckenbiss – sofort handeln!
Zecken gehören zu den Milbentieren. Es handelt sich um blutsaugende Parasiten, die für den Menschen als Überträger von Krankheiten eine Gefahr darstellen.
Die Tiere ernähren sich vom Blut der Wirte. Befinden sie sich auf einem Menschen, ist er der Wirt. Bekanntheit erlangt die Zecke durch ihre Übertragung der Krankheit Borreliose.
Effektive Mittel bei einem Zeckenbiss
Anders als die meisten Menschen denken, beißen Zecken nicht, sondern stechen. Ihnen fehlen für Bisse beide Kieferteile. Folgend Abfolge von Handlungen hilft bei einem Zeckenstich.
Menschen reagieren auf Zecken regelmäßig falsch. Entgegen der landläufigen Annahme handelt es sich nicht um Springtiere. Die Zecken sitzen in bis zu einem Meter hohen Gras. Von dort kriechen sie auf ihren Wirt und springen nicht von Bäumen oder Pflanzen. Dabei überwinden sie mühelos Kleidung und Schuhe.
Ein Tuch über der Hose hilft, einen Zeckenstich zu vermeiden. Der Stich selbst ist keine Gefahr. Diese ergibt sich aus den Erregern, die sich in und an der Zecke befinden. Der richtige Umgang mit einem Stich und den Tieren verläuft in mehreren Schritten.
Entdecken, entfernen – das hilft bei einem Zeckenstich
Entdeckt der Patient eine Zecke, entfernt er diese sobald wie möglich. Dabei gilt es, Folgendes bereitzustellen:
Pinzette,
Tupfer oder anderes sauberes Wischmaterial,
Alkohol oder Jodsalbe.
Der Betroffene entfernt die Zecke vorsichtig. Dabei zerquetscht er sie nicht. Borreliose-Erreger und andere befinden sich im Darm und Sekret der Zecke. Beim Zerquetschen tritt dieses aus und beschleunigt eine Infektion des Befallenen. Nach der Entfernung der Zecke sucht der Betroffene den Körper nach weiteren Zecken ab. Nach einem Waldspaziergang oder einem vergleichbaren Aufenthalt im Freien befinden sich regelmäßig mehrere Tiere am Körper.
Besteht eine Warnung vor Krankheiten wie Borreliose oder FSME empfiehlt es sich, das Tier auf diese Erreger zu untersuchen. Mediziner nehmen dies vor. Bis zur Infektion vergehen mehrere Stunden. Aus diesem Grund beugt der Patient nach der Identifikation des Erregers am Tier mit einer Impfung gegen FSME vor.
Die Einstichstelle säubert der Betroffene nach dem Entfernen des Tieres mit Alkohol oder einer jodhaltigen Salbe. Auf diese Weise bleiben weitere Erreger aus und die Wunde heilt. Zur Zeit des Einstichs spürt der Betroffene keinen Schmerz, da die Zecke ein Betäubungsmittel injiziert. Lässt dessen Wirkung nach, schwillt die Einstichstelle an. Rötungen sind eine normale Folge. Kühlung hilft bei einem Zeckenstich und Schwellungen.
Zecken entfernen im Detail
Nach dem Entdecken des Stiches ist Eile notwendig. Halten sich Personen regelmäßig im Freien auf, lohnt sich die Anschaffung einer Zeckenzange. Pinzetten bieten ähnliche Sicherheit. Eine Zeckenkarte hilft bei einem Zeckenstich ebenfalls. Bei der Suche nach weiteren Stichen richtet der Betroffene sein Augenmerk auf die Achselhöhlen sowie Kniekehlen und andere schwer zu erreichende Stellen. Verbleibende Zeckenköpfe oder Rüsselteile sind unproblematisch. An ihnen haften keine Erreger.
Zusammenfassend besteht der korrekte Umgang mit einem Zeckenstich aus dem Auffinden, dem Entfernen der Zecke und der Nachbehandlung. Erreger kommen bei unter zehn Prozent der Zeckenstiche vor. Dennoch gilt ihnen besondere Vorsicht.
Die Ausrichtung und schnelle Einleitung der Borreliose Therapie und Behandlung ist entscheidend für einen positiven Krankheitsverlauf und die vollkommene Gesundung. Die Art der Behandlung bei Borrellien ist vom Stadium der Infektionserkrankung abhängig. Eine Behandlung mit Antibiotika ist meist erfolgreich, einen vorbeugenden Impfschutz gegen Borreliose gibt es nicht.
Borreliose Therapie mit Antibiotika
Eine Borreliose in Phase1, der Frühphase der Infektionserkrankung wird meist erfolgreich mit Antibiotika, in Form von Tabletten oder Saft (Penicillin) behandelt. – Achtung Antibitika muss immer wie vom Arzt verordnet bis zu Ende eingenommen werden. Auch wenn die Symptome nachlassen. Sonst kommt es zu einer resistenz des Körpers. behandelt werden. Eine Behandlung mit Antibiotika dauert 14 – 24 Tage – abhängig vom Präparat.
Phase 1 – Borreliose Behandlung:
Medikamente mit schmerzstillender und beruhigender Wirkung
bei Krämpfen und Lähmungen – krampflösende Medikamente
gegen Borrelien Toxine – giftbindende Medikamente
Antibiotika Therapie
Azithromycin (Zithromax) bei Kinder Amoxicillin
Phase 2-3 – Borreliose Behandlung:
engmaschige Überwachung – Krankenhausaufenthalt
Borreliose Behandlung ohne Antibiotika
Eine Behandlung mit Antibiotika ist in der akuten Phase die erste Wahl, dennoch kann dann unterstützend eine alternative Therapie begonnen werden.
Maßnahmen der traditionellen Naturheilkunde
Bewegungstherapie und Heil- und Luftbäder
Einreibungen
Eisen und vitalstoffhaltige Ernährung
Neue Borreliose Therapie im Teststadium
Bald könnte es eine neue lokale Therapie gegen Borreliose geben. In gerade laufenden Testreihen wird geprüft wie ein Antibitikum wirkt wenn es direkt auf die Stelle des Zeckenstiches aufgebracht wird und somit das Eindringen der Borrelien Bakterien verhindert.
Bei einem Zeckenbiss mit roten Rändern oder unklaren Symptomen nach Zeckenbiss kann eine Infektion mit Borrelien oder FSME vorliegen, Sie müssen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.
Während der Zeckensaison untersuchen sich Naturliebhaber nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken ab. Trotz aller Sorgfalt kommt es gelegentlich zu einem Biss. Leidet der Betroffene unter Kopfschmerzen nach dem Zeckenbiss, sucht er einen Arzt auf.
Hinweis auf einen Zeckenbiss?
Zeckenbisse verlaufen aufgrund der besonderen Eigenschaften des Speichels schmerzlos. Bemerkt der Wirt die Zecke nicht zufällig, fallen sie nach drei bis sechs Tagen der Blutmahlzeit wieder ab. Zecken gelten als Überträger vieler Krankheiten, vor allem von Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Diese sind häufig die Verursacher heftiger Kopfschmerzen. Die Krankheitserreger befinden sich im Darm der Zecke. Dadurch erfolgt die Infizierung des Wirts nicht sofort, sondern es dauert einige Stunden.
Wann treten Symptome wie Kopfschmerzen nach dem Zeckenstich auf?
Die Zeichen einer von Zecken übertragbaren Krankheit treten frühestens sieben Tage nach dem Biss auf. Bemerkt die betroffene Person bereits kurz nach dem Vorfall Symptome, sind diese psychischer Natur.
Viele Personen plagen Kopfschmerzen nach einem Zeckenbiss. Diese Schmerzen unterschiedlicher Ursachen bedürfen einer ärztlichen Behandlung. Von Zecken übertragene Krankheiten ähneln dem Krankheitsbild einer herkömmlichen Grippe. Des Weiteren verstreichen zwischen Biss und Krankheit oft mehrere Monate. Dies erschwert das Erkennen einer vom Zeckenbiss verursachten Krankheit.
Kopfschmerzen durch FSME
Nicht bei jedem, der mit einem FSME-Virus infiziert wurde, erkrankt. Es ist eine seltenere Krankheit – pro Jahr erkranken 200 bis 500 Personen. Dennoch ist es sinnvoll, sich gegen FSME impfen zu lassen. FSME verläuft typischerweise in zwei Phasen. Die Inkubationszeit dauert zwischen drei und 28 Tagen.
Zuerst treten leichte Kopfschmerzen nach dem Zeckenbiss auf, welche Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen begleiten. Die Symptome einer Grippe. Nach den zwei bis vier Tagen der ersten Phase gerät die Erkrankung bei zehn Prozent der Patienten in die zweite Phase. Dabei befällt das Virus das Zentrale Nervensystem. Das Fieber steigt weiter an und die Kopfschmerzen sind heftiger. Abhängig davon, welche Teile des Zentralen Nervensystems das Virus betrifft, kann sich eine Hirnhautentzündung, die Meningitis, entwickeln.
Die ersten Symptome der Meningitis, Kopfschmerzen, Beschwerden in Hals, Nase und Rachen und steigendes Fieber, sind unspezifisch. Ein typisches Anzeichen einer Meningitis ist der steife Nacken. Hinzu kommen Geräusch- und Lichtempfindlichkeit, sowie Bewusstseins-Störungen. Blutbläschen, Durchblutungsstörungen und rote Hautflecken sind ebenfalls spezifische Anzeichen, welche auf eine Sepsis hindeuten.
Die Behandlung einer Meningitis erfolgt über Antibiotika, welche der Arzt vor der Diagnose bei dem Verdacht auf eine Hirnhautentzündung verabreicht. Die Wahl des Antibiotikums hängt davon ab, ob Viren oder Bakterien die Meningitis verursachen. Es handelt sich um eine Krankheit mit Ansteckungsgefahr, weshalb zur Isolierung ein Aufenthalt im Krankenhaus notwendig ist. Eine unbehandelte Meningitis verläuft oft tödlich, oder hat schwere Folgen wie Taubheit und Lähmungen.
Kopfschmerzen durch Borreliose
Ebenfalls verursacht Borreliose Kopfschmerzen nach einem Zeckenbiss. Die Lyme-Krankheit verläuft ähnlich wie FSME. Der Unterschied liegt vor allem darin, dass Bakterien und nicht Viren die Borreliose auslösen. Gegen diese mit Medikamenten behandelbare Krankheit gibt es keine Impfung. Die Inkubationszeit dauert bis zu mehreren Monaten. Um beim Ausbrechen der Krankheit den Zusammenhang herstellen zu können, notieren Betroffene das Datum des Zeckenbisses.
Die Kopfschmerzen fallen bei Borreliose unterschiedlich aus:
kappen- und ringförmig, sowie Schmerzen beim Haarekämmen. Starke Nackenschmerzen verursachen unter Umständen das Gefühl eines Kopfschmerzes. In der zweiten Phase treten schmerzhafte Nerven- und Hirnhaut-Entzündungen auf.
Weitere Kopfschmerzen durch einen Zeckenbiss entstehen, wenn sich aus der Borreliose eine Neuroborreliose entwickelt. Dabei treten Ausfälle einzelner Hirnnerven auf, was Lähmungen verursacht, sowie mehrere Entzündungen am Auge:
eine Entzündung des Sehnervs,
entzündete Nervenfasern der Netzhaut
und der Lederhaut, Bindehaut und Hornhaut,
sowie der Gefäße der Netzhaut.
Diese Augenkrankheiten zeigen sich erst lange Zeit nach der Infektion. Daher ist es von großer Bedeutung, sich den Tag des Zeckenbisses zu merken beziehungsweise zu notieren. So hat der Arzt die Möglichkeit, frühzeitig die Entzündungen zu erkennen.
Treten Kopfschmerzen nach einem Zeckenbiss auf, sucht der Betroffene zwingend einen Arzt auf. Es besteht für ihn die Möglichkeit, an Borreliose oder FMSE erkrankt zu sein. Auf Wunsch des Patienten untersucht ein Labor die Zecke auf Krankheitserreger. Deshalb bewahrt der Betroffene diese zur Klärung seiner Erkrankung auf.
Das nach dem Entfernen der Zecke mit einer Zeckenkarte, Pinzette oder Zeckenzange der festsitzende Zeckenkopf steckenbleibt, kommt sehr oft vor. Aber es besteht kein Grund zur Panik. In der Regel handelt es sich, wenn der Zeckenkopf stecken geblieben ist ausschließlich um die Beißwerkzeuge der Tiere, die in der Epidermis (Haut) stecken bleiben. Erfahren Sie hier in diesem Artikel was zu tun ist wenn der Zeckenkopf stecken geblieben ist:
Warum bleibt der Kopf der Zecke stecken?
Bereits im Frühjahr, wenn die Tage länger und wärmer werden, beginnt die Zeckensaison. Gehen Sie im Freien spazieren, lauern die Schädlinge im dichten Gras und krallen sich am Stoff Ihrer Kleidung fest.
Von dort krabbeln sie über den Körper der Wirte, um eine geeignete Einstichstelle zu finden. Da Sie in der Regel keine Schmerzen spüren, bemerken Sie den Gesundheitsschädling erst bei einer Kontrolle der Hautstellen. Um die Zecke zu entfernen, verwenden die Betroffenen beispielsweise eine Pinzette oder die Zeckenzange. Jedoch kommt es vor, dass beim Entfernen der Zecke der Kopf stecken bleibt.
Zange zum Entfernen der steckengebliebenen Beißwerkzeuge
4-fache Vergrößerung (ca. 3,2 cm große Kunststofflinse)
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten, Aktualisierung 2024-12-28 / Links und Bilder zu Amazon
Was passiert, wenn der Zeckenkopf stecken geblieben ist?
Bemerken Sie, dass eine Zecke Ihr Blut saugt, steht deren schnelle Entfernung im Vordergrund. Oftmals greifen die Patienten zu einer Pinzette, ergreifen den Körper des Schädlings und ziehen kräftig. In der Folge bleibt ein schwarzer Punkt in der Epidermis zurück. Diesen halten Sie womöglich für den Kopf des Tierchens. Selbst mit viel Feingefühl gelingt es nicht, die Überreste der Zecke aus der Haut zu bekommen. Jedoch brauchen Sie keine Angst zu verspüren. Dass nach dem Entfernen der Zecke der Kopf stecken bleibt, geschieht selten.
Der Grund besteht darin, dass die Schädlinge zur Gattung der Milben gehören. Folglich existieren sie als Kopffüßer und besitzen kein separates Haupt. Bleibt in der Stichwunde ein dunkler Fleck zurück, handelt es sich dabei in der Regel um das Beißwerkzeug der Zecke. Mit diesem sticht Ihnen der Ektoparasit in die Epidermis. Da sich daran Widerhaken befinden, gelingt es ihm, sich am Körper des Wirts festzubeißen. Saugt die Zecke Blut, gibt sie zeitgleich die eigene Körperflüssigkeit an Ihren Organismus weiter.
Der Prozess heißt Osmose. Er reguliert den Flüssigkeitshaushalt des Schädlings. Einige Zecke tragen Borrelien, eine spezielle Bakterienart, in sich. Gelangen sie mit dem Speichel des Tiers in die Wunde, breiten Sie sich im Wirtskörper aus. Sobald die Borrelia burgdorferi ins menschliche Blut gelangen, beginnen sie mit ihrer Verteilung.
Dadurch entsteht bei den Betroffenen eine Borreliose. Treten die charakteristischen Symptome – beispielsweise die kreisrunde Rötung um den Einstich – verspätet auf, sprechen die Ärzte von der Spätborreliose. Ihre Entstehung beschreibt Dr. med. Sam T. Donta in der 2002 erschienenen Donta-Studie.
Zecke abgerissen – Das können Sie jetzt tun:
Arzt aufsuchen, dieser desinfiziert die Wunde und kann die steckengebliebenen Zeckenteile mit einer Pinzette entfernen. Dazu können Sie den Hausarzt oder eine Notambulanz im Krankenhaus aufsuchen.
Selber entfernen – Kopf-Teilchen oder Rüssel der Zecke mit einer Lupe vergrößern und mit einer Pinzette die Teile rausziehen.
Abwarten das ihr Körper die Zeckenteile abstößt. Die Wunde desinfizieren, ein Pflaster darüber kleben und abwarten.
Anleitung
Ziehen Sie den Körper der Zecke mit einem festen Ruck aus der Haut, bleibt unter Umständen ein Teil des Schädlings zurück. Jedoch besteht kaum eine Möglichkeit, den Kopf der Zecke klar vom Körper abzugrenzen.
Daher löst auch das kräftige Ziehen ihn nicht vom restlichen Leib ab. Ihre Kraft reicht aber aus, um die verankerten Beißwerkzeuge der in Fachkreisen mit Ixodida bezeichneten Zecke auszureißen. Diese verbleiben in der Haut. Oftmals gelingt es nicht, sie nachträglich zu entfernen, daher kommt in einigen Fällen zu einer Entzündungsreaktion. Die körpereigenen Abwehrkräfte sorgen dafür, dass der Fremdkörper folgenlos aus der Epidermis herauseitert.
Um den Prozess zu unterstützen, desinfizieren Sie die betroffene Hautstelle besser. Auf die Weise verhindern Sie, dass Erreger in die Wunde gelangen und eine Infektion auslösen. Zur Desinfektion eignet sich ein entsprechendes Spray, das die Verbraucher beispielsweise in der Online-Apotheke erhalten oder handelsüblicher Alkohol.
Rückstände des Zeckenkopfes entfernen
Möchten Sie nicht auf das Herauseitern der Beißwerkzeuge warten, versuchen Sie, die Rückstände des Ektoparasiten eigenständig zu beseitigen. Vorwiegend eignet sich eine sterile Pinzette, um das Kieferwerkzeug der Milbe zu entfernen. Gelingt es Ihnen, das Körperteil zu greifen, ziehen Sie es aus der Wunde.
Treten Schwierigkeiten auf, die unter Umständen zu einer Entzündung führen, konsultieren Sie besser Ihren Hausarzt. In keinem Fall probieren Sie, das Mundwerkzeug der Zecke aus der Haut zu kratzen. Dabei entstehen mehrere Wunden, in denen sich Bakterien sammeln.
Befürchtet ein Mitglied Ihrer Familie, dass nach der Entfernung der Zeckenkopf stecken geblieben ist, lohnt es, den Betreffenden aufzuklären. Befindet sich der Rest des Schädlings an einer Stelle, die der Patient schlecht erreicht, leisten Sie beispielsweise Hilfestellung. Besteht mit der Pinzette keine Möglichkeit, das Beißwerkzeug der Zecke aus der Epidermis zu ziehen, gilt eine Nadel als Hilfsmittel. Zu dem Zweck verwenden Sie eine Nähnadel, die Sie im Vorfeld desinfizieren.
Auch hierfür eignet sich Desinfektionsmittel. Alternativ halten Sie das Werkzeug über eine Kerzenflamme, um eventuelle Keime abzutöten. Anschließend stechen Sie mit der Nadel unter den schwarzen Zeckenrückstand und versuchen, ihn aus der Haut zu hebeln. In keinem Fall sollten Sie mehrfach in der Wunde stochern, da sonstebenfalls Entzündungen drohen.
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten, Aktualisierung 2024-12-28 / Links und Bilder zu Amazon
Steckenbleiben des Zecken Kiefers vermeiden:
Nicht in jedem Fall besteht die Möglichkeit, das Steckenbleiben der Mundwerkzeuge in der Haut zu vermeiden. Achten Sie jedoch auf die richtige Entfernung der Zecke, senken Sie das Risiko des unerwünschten Nebeneffekts. Bemerken die Betroffenen einen Zeckenstich, gilt es zunächst, Ruhe zu bewahren. Durch übereiltes Handeln kommt es zu Fehlern, beispielsweise dem falschen Ansetzen der Pinzette. In der Folge fügen Sie sich unabsichtlich weitere Verletzungen zu.
Vorwiegend Kinder neigen zu einem ängstlichen und hektischen Verhalten, wenn eine Zecke ihr Blut saugt. Daher beruhigen Sie besser Ihre Sprösslinge und halten sie davon ab, an der Wunde zu kratzen. Anschließend suchen die Erziehungsberechtigten die Werkzeuge für die Zeckenentfernung:
Pinzette,
Zeckenkamm,
Zeckenzange
oder Zeckenlasso.
Den besten Erfolg verspricht eine Zeckenzange, da sie das unkomplizierte Ergreifen des Schädlings ermöglicht. Hierbei kommt es darauf an, dass der Körper fest zwischen den Backen der Zange sitzt. Rutschen Sie mehrmals ab, spüren Sie ein unangenehmes Ziehen. Beseitigen Sie die Zecke bei Kindern, führt der leichte Schmerz unter Umständen zum Weinen oder der Weigerung, die Zecke herausziehen zu lassen. Klemmt der Körper des Tierchens fest in der Zange, ziehen Sie die Zecke mit einer leichten Drehbewegung aus der obersten Hautschicht. Das Drehen erhält Relevanz, da sich auf die Weise die festgehakten Kieferwerkzeuge lösen.
Um das Steckenbleiben eines vermeintlichen Zeckenkopfes zu vermeiden, erhält der Schutz vor den Schädlingen einen hohen Stellenwert. Gehen Sie beispielsweise mit Ihrer Familie im Wald spazieren, achten Sie auf die geeignete Kleidung. Ein fester Stoff sollte die Beine bedecken, damit die Zecke nicht direkt zubeißt. Zunächst gelangen die Tierchen auf die Kleidung und suchen sich die für sie passende Einstichstelle. Dabei handelt es sich oftmals um die Kniekehlen oder andere weiche Hautregionen, die eine gute Durchblutung aufweisen.
Sie schützen sich vor einem Biss, indem Sie vor dem Aufenthalt im Freien Zeckenspray auftragen. Der Geruch stößt die Schädlinge ab, dennoch sollten Sie nach dem Spaziergang Familienmitglieder und Haustiere nach Zecken absuchen.
Quellen und Verweise:
Hautinfektionen behandeln, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ↑ weiter
Nach einem Zeckenbiss sollte die Zecke richtig entfernt werden – dies sollte schnell geschehen damit sich eventuelle Krankheiten nicht übertragen – Wenn die Zecke beim entfernen zerquetscht wird stellt dies natürlich ein Risiko dar – ob es dann durch das zerquetschen zu einer Übertragung von Borrelien-Bakterien, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was passiert wenn eine Zecke nicht richtig entfernt wird
Wissenschaftler empfehlen, die Zecken schnell und mit nur geringem Druck aus der Haut zu drehen. Laut einer niederländischen Studie verbleiben beim Herausziehen der Zecken 70 Prozent ihrer Beiß-Werkzeuge in der Haut. Bei einem Herausdrehen sind es 20 Prozent.
Diverse Hilfsmittel zur Zecken-Entfernung
Um die Zecke zu entfernen, sind im Handel diverse Hilfsmittel erhältlich. Es lohnt sich, eines davon griffbereit zu haben. Wer in einem Risiko-Gebiet wohnt, ist damit gut vorbereitet. Je länger eine Zecke in der Haut bleibt, desto größer ist die Gefahr einer Ansteckung mit Borreliose oder einer Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME). Das Tier nach einem Zeckenbiss zu entfernen, hat oberste Priorität.
Vermeiden Sie das die Zecke beim rausziehen zerquetscht wird
Folgende Werkzeuge helfen, eine Zecke ohne Sie zu zerquetschen aus der Wunde zu ziehen:
Zeckenzange,
Zeckenkarte,
Pinzette,
Wichtig ist, die Zecke beim Herausziehen nicht zu zerdrücken. Wer das Tier zerquetscht, läuft Gefahr, noch mehr Erreger in die Stichwunde zu drücken. Die Desinfektion nach erfolgter Behandlung ist grundlegend wichtig.
Falls etwas der Zecke abgequetscht wird und in der Wunde zurückbleibt, sind es die Hypostome, Reste des Beiß-Apparates des Tieres. Selten bleibt ihr Kopf drin.
Die Entfernung einer Zecke sollte mit mit Sorgfalt und ohne die Zecke zu zerquetschen passieren, um möglichst alle Teile zu entfernen. Im Falle von Überresten in der Haut, die Betroffene als kleine schwarze Punkte wahrnehmen, bleibt der Gebissene ruhig und sucht aufgrund der Gefahr einer Entzündung präventiv einen Arzt auf.
Dies ist bei Bissen in einem Risiko-Gebiet Pflicht, unabhängig davon, ob Überreste vorhanden sind oder nicht. Die Ansteckung geschieht normalerweise beim Biss. Das bedeutet, beim Entfernen der Zecke befinden sich die Erreger bereits im menschlichen Körper. Eltern nehmen die Entfernung der Zecke bei ihren Kindern vor. Kleine Überreste beseitigen sie bei einer angefeuchteten Stichstelle. Eine sterile Pinzette dient dazu, die winzig kleinen Teile besser herauszuziehen.
Zecke nicht ganz entfernt (was tun?)
Das richtige Verhalten in unterschiedlichen Situationen
Problem: Zecke reißt bei der Entfernung ab
Jeder Gang über Wiesen oder durch Wälder in der warmen Jahreszeit birgt das Risiko eines Zeckenbisses. Die kleinen schwarzen Tiere beißen sich in der menschlichen Haut fest, um Blut zu saugen. Da Zecken häufig Krankheitserreger in sich tragen, geht eine Gefahr für die betroffene Person aus. Borreliose und FSME gelten als die Krankheiten mit den gravierendsten Folgen. Es vergeht einige Zeit, ehe die Zecke ihren Wirt infiziert. Daher empfiehlt sich eine schnelle Eleminierung nach der Entdeckung des Tieres auf der Haut.
Um eine Zecke zu entfernen, stehen geeignete Zangen zur Verfügung. Der Vorgang erfordert viel Fingerspitzengefühl und findet in Form einer Ziehbewegung statt. Das Ziel besteht darin, das Spinnentier komplett von der Haut zu lösen. Dennoch wird in einigen Fällen die Zecke nicht ganz entfernt. Entweder bleiben kleine Reste des Tieres in der Haut stecken oder ein Teil der Körpers reißt ab. Im weiteren Verlauf folgen detaillierte Informationen dazu, wie sich Betroffene in solchen Situationen verhalten.
Zusammengefasst stellt es nicht zwingend ein erhöhtes Risiko dar, wenn die eingesetzte Zange die Zecke nicht ganz entfernt. Es kommt vereinzelt vor, dass die Zecke selbst bei einem vorsichtigen Vorgehen abreißt. Hierbei bleiben der Kopf oder Reste der Beißwerkzeuge in der ursprünglichen Wunde zurück. Das ruft bei den Betroffenen möglicherweise eine Panik hervor, die aber nach aktuellem medizinischem Stand als unbegründet gilt.
Im Hinblick auf FSME-Erreger verändert sich die Lage nicht: Die im Beißapparat lokalisierten Bakterien überträgt das Tier bereits vor der Entfernung. Trägt die Zecke Borreliose-Keime in sich, kommt es erst nach einigen Stunden zu einer Infektion. Reißt das Tier ab, befindet sich normalerweise der Darm im entfernten Teil. Dadurch steigt das Risiko einer Borreliose-Infektion nicht weiter an. Anders gestaltet sich die Situation, falls es zur Quetschung des Körpers der Zecke während der Entfernung kommt. Das drückt möglicherweise die Erreger in den Saugapparat.
Kleine Reste der Zecke in der Wunde stellen kein Problem dar. Es empfiehlt sich zunächst eine gründliche Desinfektion der betroffenen Stelle. Anschließend stößt der Körper die Fremdkörper mit der Zeit ab. Alternativ existiert die Option eines chirurgischen Eingriffs.
Beißwerkzeuge bleiben zurück: Zecke nicht ganz entfernt
Zecken liegen in Gräsern oder im Gebüsch auf der Lauer und warten darauf, dass die gewünschte Beute sie abstreift. Tritt dieser Fall ein, suchen sich die Tiere eine geeignete Stelle auf der Epidermis. Dort verankern sie sich mit Widerhaken und setzen ihre scharfen Mundwerkzeuge ein, um die Haut aufzuritzen. Anschließend setzt die Nahrungsaufnahme der Zecke ein, indem sie Blut von der betroffenen Person saugt.
Trägt die Zecke das FSME-Virus in sich, überträgt sie es mit dem Speichel unmittelbar nach dem Biss. Nach einigen Stunden spuckt das Tier unverdauliche Nahrungsreste aus. Auf diese Weise gelangen Krankheitserreger wie die Borreliose-Bakterien aus dem Darm der Zecke in die offene Wunde. Bis zu deren Übertragung vergehen durchschnittlich zwischen zwölf und 24 Stunden. Hans-Jürgen Schrörs schreibt in seinem http://www.aerzteblatt.de/archiv/30935im Deutschen Ärzteblatt in 2002 veröffentlichten Artikel mit dem Titel „Reisemedizin: Die Lyme-Borreliose“, dass das Infektionsrisiko nach fünf bis sechs Stunden Verweildauer der Zecke auf der Haut ansteigt.
Um die Infektion mit den Darmbakterien zu verhindern, empfiehlt es sich, die Zecken möglichst schnell zu entfernen. Hierfür existieren speziell auf das entsprechende Einsatzszenario ausgelegte Zeckenzangen. Obgleich des professionellen Werkzeugs kommt es vor, dass die Zange die Zecke nicht ganz entfernt. So bleiben Bestandteile des Beißapparates des Tieres hängen. In anderen Fällen reißt der Körper der Zecke, wodurch etwa ihr Kopf zurückbleibt. Das angemessene Verhalten in einer derartigen Situation hängt von den jeweiligen Umständen ab.
Es tritt des Öfteren der Fall ein, dass die Beißwerkzeuge der Zecke in der Wunde zurückbleiben. Wie bereits erläutert, enthält der Speichel des Tieres möglicherweise die FSME-Erreger. Bei infizierten Zecken kommt es durch den zurückgebliebenen Beißapparat somit weiterhin zu einem Kontakt zwischen dem Erreger und der Wunde. Für Personen, die in einer als FSME-Risikogebiet eingestuften Region leben, gilt die Empfehlung, in jedem Fall nach einem erkannten Zeckenbiss einen Arzt aufzusuchen.
Quetschung des Zecken-Körpers drückt Erreger in den Saugapparat
Im Hinblick auf eine drohende Infektion mit Borreliose stellen die reinen Beißwerkzeuge keine Gefahr dar. Daher steigt das Risiko einer Infektion nicht, wenn die besagten Bestandteile in der Wunde zurückbleiben. Das ändert sich, falls der Körper des Tieres während der Entfernung zusammendrückt, bevor er abreißt. Quetscht die eingesetzte Zange den Zeckenkörper, drückt das möglicherweise Bakterien in den Saugapparat des Tieres. Von dort gelangen die Erreger in die Wunde des Opfers.
Sofern die Zecke nicht ganz entfernt wurde, und dabei die Beißwerkzeuge – ohne Quetschung des Körpers – zurückbleiben, entsteht das Risiko einer lokalen Infektion. Es besteht die Gefahr, dass der Fremdkörper eine Entzündung an der Stichstelle hervorruft. Die gründliche Desinfektion der Wunde vermeidet die drohende Entzündung.
Entfernung von Beißwerkzeugen durch chirurgischen Eingriff möglich
Die in der Wunde hängenden Beißwerkzeuge beziehungsweise der Kopf der Zecke bleiben bis auf Weiteres an ihrer Stelle. Sie stecken derart fest, dass lediglich ein chirurgischer Eingriff eine Lösung darstellt. Dafür besteht in der Regel kein Anlass: Der Körper stößt die Fremdkörper mit der Zeit ab. Unter Umständen entzündet sich die Wunde und es bildet sich Eiter.
Zecke entdeckt und entfernt: Arztbesuch empfehlenswert
Generell gilt es, nach jeder Zeckenentfernung eine Entscheidung über einen Arztbesuch zu treffen. Das trifft gleichermaßen auf komplett oder unvollständig entfernte Tiere zu. Je schwieriger sich das Herausziehen der zu den Ektoparasiten gehörenden Milbenart gestaltet, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit der Übertragung von Erregern. Die Empfehlung lautet: Eine schwer zu entfernende Zecke, deren Körper eventuell abreißt, führt zur Notwendigkeit eines Arztbesuchs.
Falls der eigene Versuch misslingt und ist die Zecke nicht ganz entfernt, konsultiert der Patient einen Arzt. Dieser entscheidet über das weitere Vorgehen. Sofern er Bedarf an einer Entfernung der Rückstände sieht, stellt die Kanüle ein geeignetes Werkzeug dar. Mit der hohlen Nadel löst der behandelnde Arzt die in der Wunde festhängenden Reste der Zecke.
In jedem Fall schließt sich an die Entfernung des Tieres die Beobachtung der Bissstelle an. Bei der Borreliose-Infektion entsteht bei manchen Patienten die charakteristische Wanderröte. Hierbei rötet sich die betroffene Stelle auf der Haut nach einigen Wochen und weitet sich aus. Die Mitte der Rötung bleibt hell.
Infektionen und Haut-Irritationen bleiben zurück
Ein zu langes Grübeln ist gefährlich, da sich mit jedem Stechen das Infektionsrisiko erhöht. Möglicherweise bleiben Haut-Irritationen zurück.
Dies ist weder ungewöhnlich noch besorgnis-erregend. Verbleibt der Kopf in der Haut, ist schnelles Handeln gefragt. Die Speicheldrüsen enthalten möglicherweise FSME-Erreger, die nach Entfernung der Zecke weiterhin in die Wunde gelangen. Borrelien und andere Erreger befinden sich hingegen im Körper der entfernten Zecke.
Es besteht damit keine Gefahr einer Ansteckung mit Borrelien durch Reste des Beiß-Apparates in der Wunde. Nur wer den Zeckenkörper beim Versuch, ihn herauszudrehen, quetscht, erhöht das Ansteckungs-Risiko. In dieser Situation ist ein Arztbesuch dringend empfehlenswert.
Bei einem Zeckenbiss ist schnelles Handeln von großer Bedeutung
Wer in einem Risiko-Gebiet lebt, tut gut daran, sich und seine Kinder regelmäßig auf Bisse zu untersuchen. Ein oder mehrere Werkzeuge zur Entfernung der Zecken helfen, den Körper sofort aus der Wunde zu ziehen.
Wenn die Zecke beim entfernen zerquetscht wird oder Überreste wie Kopf oder Hypostomen steckenbleiben sollten Betroffene abwägen, ob ein Arztbesuch angebracht ist oder nicht. Hypostome wachsen von selbst heraus, aufgrund der geringen, aber vorhandenen, Entzündungsgefahr ist ein Besuch des Arztes ratsam. Da sich im Kopf die Speicheldrüsen befinden, ist dessen Verbleiben in der Haut beim zerquetschen der Zecke kritischer und ein Besuch beim Mediziner Pflicht.
Quellen und Verweise:
Hautinfektionen behandeln, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ↑ weiter
Zecken zählen zu den Spinnentieren und sind auch ansonsten ziemlich unheimlich: Sie sitzen in Felder und können schwere Krankheiten übertragen, die nicht selten ernsthafte Folgen für die Betroffenen haben. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die kleinen Blutsauger wissen müssen.
40 Fakten über Zecken
Wie ernähren sich Zecken
Zecken brauchen nur Blut, um überleben zu können.
Zecken ernähren sich außschließlich von Blut. Sie brauchen ansonsten nichts. Ob das Blut vom Menschen oder von einem Tier stammt, spielt für sie keine Rolle. Damit ernährt sie sich ebenso wie eine Stechmücke.
Zecken wandern auf dem Körper und suchen geschützte Stellen.
Die Zecke sticht sich sich nicht sofort an ihrem Opfer fest, da Sie festen Halt brauchen suchen Sie bevorzugt Körperbereiche, an denen sie nicht allzu leicht abfallen können, z. B. behaarte Beine, Leisten, Kopf oder unter den Achseln.
Der Mensch ist ein Zeckenwirt
Der Mensch oder das Tier, von dessen Blut sich die Zecke ernährt, wird als „Wirt“ bezeichnet.
Zecken beissen nicht Sie stechen
Sie reißt die Haut mit ihrem Werkzeug auf und führt einen Stachel in die Haut ein. Über diesen fließt das Blut immer wieder nach. Dank der Haken an ihrem Körper bleibt sie an ihrem Wirt haften und fällt nicht ab.
Zecken saugen bis zu 24 Stunden
Sie fällt erst ab, wenn sie „satt“ ist und erreicht dann ein Gewicht, das bis zu 200 mal so hoch ist wie das einer „leeren“ Zecke.
Zecken können mehrere Jahre hungern
Doch sie benötigt keinesfalls ständig neue Nahrung. Tests haben ergeben, dass eine Zecke sogar mehrere Jahre völlig ohne neue Nahrungsquelle überleben kann. Dass eine Zecke ständig neues Blut braucht, ist ein Mythos.
Zecken sind zähe Tiere
Zecken können schwimmen
Es klingt unglaublich, ist aber wahr: Selbst wenn Sie eine lebendige Zecke in der Toilette herunter spülen, wird diese fröhlich überleben. Sie kann sogar bis zu drei Wochen unter Wasser ausharren. Daher gilt: Eine Zecke sollte niemals in der Toilette herunter gespült werden, denn die Gefahr, dass sie einfach wieder heraus krabbelt, ist gar nicht so klein.
Zecken halten große Hitze und Frost aus
Doch auch [b]Temperaturschwankungen[/b] scheint ihnen wenig auszumachen. Der Mensch kann Temperaturen von minus 10 und plus 40 Grad gut aushalten. Aber wussten Sie, dass Zecken ebenso unempfindlich sind? Selbst wenn Sie die Tiere in der Gefriertruhe lagern würden, wäre das für die Zecke sicher kein Todesurteil. Auch Hitze kann sie gut ertragen. Ein Waschgang bei 40 Grad kann ihr nichts anhaben. Der Trockner hingegen wäre dann aber selbst für die Zecke zu heiß.
Zecken sind keine Insekten sondern Spinnen
Zecken sind außerdem echte Spinnen. Wie ihre Verwandte haben ausgewachsene Zecken ebenfalls acht Beine, sie sind allerdings etwas zäher als ihre Artgenossen und ein gefährlicher Krankheitsüberträger. Heimische Spinnen sind in der Regel ungefährlich für den Menschen.
Zecken können in Wohnungen leben
Zecken können sich gut anpassen. Sie werden auch in Ihrer Wohnung einige Tage lang überleben können. Sie müssen also damit rechnen, dass sich eine Zecke noch fünf bis zehn Tage lang in Ihren vier Wänden aufhält bevor sie verendet.
Haustiere schleppen Zecken in die Wohnung
In Ihre Wohnung wiederum gelangen die Tiere meist über [b]Haustiere[/b]. Hunde und Katze bringen pro Jahr einige Zecken mit ins Haus – Oft bemerken die Besitzer das überhaupt nicht.
Zecken verschlucken ist ungefährlich
Aber es gibt Hoffnung: Sollten Sie aus Versehen eine Zecke verschluckt haben, dann sind Sie über Ihre Magensäure ausreichend geschützt. In Ihrem Magen wird eine Zecke sofort sterben.
Wo sind Zecken zu finden
Zecken leben in Bodennähe
Zecken kommen quasi nie von oben. Wer sich am Abend nach Zecken absucht, sollte akribisch vorgehen. Und natürlich sollten Sie den Kopf dabei nicht auslassen – weder bei Ihrem Haustier, Partner oder bei den Kindern. Aber von oben kommen Zecken trotzdem so gut wie nie. Stattdessen sitzen in der freien Natur am liebsten auf Grashalmen und Sträuchern und befinden sich damit auf der Höhe der menschlichen Beine.
Zecken leben gern in Farnen
Am liebsten leben sie gut versteckt und geschützt. Dort paaren sie sich auch.
Paarung und Fortpflanzung
Zecken legen bis zu 3000 Eier
Die Vorstellung, dass ein einziges Zeckenweibchen zwischen 1000 und 3000 Eier legt, klingt gruselig und zeigt, wie stark die Tiere sich vermehren. Wenn Sie schon einmal auf eine schwangere Zecke getreten sind, werden Sie sicher bemerkt haben, dass die Eier sich überall verteilen.
Zecken vermehren sich nicht in der Wohnung
Zecken paaren sich außerdem am liebsten dann, wenn sie sich sehr geschützt fühlen. Auch die Eiablage findet meist in der Natur nur dort statt, wo das Weibchen sich gut verstecken kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass das also auf Ihrem Wohnzimmerboden passiert, ist relativ gering.
Nach der Eiablage verstirbt das Weibchen
Das Männchen verstirbt schon direkt nach der Paarung
Vorsicht beim Zertreten von Zecke
Die Eier könnten heraus gedrückt werden und verteilen sich dann überall um sie herum. In der freien Natur wird Ihnen das so nicht passieren, dort liegen die Eier geschützt. Das Drauftreten ist aber ohnehin nicht das sichere Todesurteil für eine Zecke – Da müssen Sie schon etwas brachialer vorgehen.
Warum man sich nicht schützen kann
Borreliose
Jeder Mensch kann sich [b]impfen[/b] lassen. Das ist immer dann sehr empfohlen, wenn Sie in einem Risikogebiet wohnen und davon gibt es in Deutschland einige. Aber das verhindert trotzdem nicht den Biss des Tieres.
Auch Spray das eigentlich Insekten fern halten soll, wirkt bei Spinnentieren nicht.
Helfen Tierhalsbänder?
Selbes gilt leider auch für die [b]Halsbänder[/b], die Tiere häufig tragen. Die Halsbänder haben lediglich den Effekt, dass die Tiere früher abfallen als sie es normalerweise täten, also bereits nach 1 bis 2 Tagen. Erst danach findet aber die Übertragung von Krankheiten statt. Halsbänder sind also sinnvoll – Auch wenn sie die Zecken nicht fern halten.
Am besten schützt sich der Mensch, wenn er jeden Abend nach einem Spaziergang den Körper nach Zecken absucht.
So werden Zecken richtig entsorgt
Einfach nur Drauftreten funktioniert nicht. Die Gefahr ist zu groß. Sie können schwimmen und müssten in der Waschmaschine schon bei 60 Grad geschleudert werden, damit ihnen das etwas anhaben kann. Fakt ist: Von den meisten Maßnahmen sind Zecken unbeeindruckt.
Tierliebemuss hier aussetzen. Eine Zecke können Sie nicht liebevoll auf Ihrer Hand nach draußen tragen. Mit großer Wahrscheinlichkeit würden Sie selbst gebissen werden.
Es klingt brutal, ist aber effektiv: Schneiden Sie mit einem scharfen Messer oder einer Schere den Kopf der Zecke ab, um sicher zu stellen, dass diese wirklich verstirbt. Keinesfalls sollten Sie das Tier unbeachtet in Ihrer Wohnung herum spazieren lassen, so wie Sie es vielleicht mit anderen Spinnen tun würden.
Wenn Sie eine Zecke dennoch zertreten möchten, dann nur mit sehr festem Schuhwerk. Keinesfalls mit Badelatschen und erst recht nicht zwischen Ihren Fingern. Die Körperflüssigkeiten können auch Krankheiten übertragen, vor allem, wenn sie ein unbemerkte offene Wunde haben.
Sie können die Zecke aber auf eine Zeitung legen, die Zeitung zuklappen und die Zecke dann kontrolliert töten, indem Sie sie mit einem festen Gegenstand zerdrücken. Danach sollte die Kontrolle erfolgen und die Zecke in (!) in der Zeitung entsorgt werden. Achten Sie auch hierbei darauf, dass Sie keinen Kontakt zum Tier haben.
So übertragen sich die Krankheiten
Nur infizierte Zecken können Borreliose und die FSME-Krankheit übertragen. Wussten sie, dass über 50 % der Tiere infiziert sind?
Nachdem die Zecke mit Blut vollgesaugt ist, ist ihr Körper sehr dick und sie fällt ab. Sollte das in Ihrer Wohnung passieren, würde die Zecke bewegungsunfähig auf dem Rücken liegen. Spätestens dann würden Sie sich auch entdecken.
Die Impfung gegen FSME schützt übrigens nicht zu 100 %. Sie reduziert aber das Risiko.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass dennoch nur bei jeder dritten Person die Krankheit dann auch wirklich ausbricht. Weshalb eigentlich infizierte Menschen den Ausbruch der Krankheit nicht erleben, ist bislang unklar.
Zecken richtig entfernen
Am besten eignen sich Zeckenzangen. Die allerdings müssen Sie auch bedienen können. Machen Sie besser keine Fehler oder suchen Sie sich für das Entfernen schnell ärztliche Hilfe.
Auch wenn Sie den Eindruck haben, Sie haben die Zecke ordnungsgemäß entsorgt, so sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der die Stelle kontrolliert.
Nach der Zeckenentfernung
Die Zecke ist entfernt, Sie haben von Ihrem Arzt die Nachricht erhalten, es bestünde für Sie kein Risiko. Achten sie dennoch auch Anzeichen, die auf eine Infizierung mit FSME hindeuten könnten.
Die Krankheit verläuft in zwei Phasen
Etwa zehn Tage nach dem stich werden Sie Kopfschmerzen und Fieber bekommen. Die Symptome ähnlich der einer gewöhnlichen Grippe. Häufig schmerzen auch die Glieder.
38. Selbst wenn Sie einen Verdacht haben: In diesem ersten Stadium ist die Krankheit noch nicht nachweisbar. Trotzdem sollten Sie sich bereits jetzt in ärztliche Hände geben, wenn Sie einen Zusammenhang vermuten.
39. Die Symptome klingen ab und kehren dann innerhalb von 30 Tagen wieder zurück. Doch nun kommen stärkere Beschwerden hinzu. Sie werden sich müde fühlen, Ihnen wird Schwindel zu schaffen machen oder Sie haben sogar Bewusstseinsstörungen. Jetzt ist die Krankheit nachweisbar.
40. Etwa zehn Prozent der Betroffenen erleiden dann einen schweren Verlauf der Krankheit, die sich auf das Rückenmark ausweitet und zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung) führt.
Sicheres Entfernen Zecken rausdrehen – Vorgehen und Richtung
Zecken rausdrehen mit den passenden Hilfsmitteln
Bei einem Stich vom gemeinen Holzbock entfernen Betroffene die Zecke so schnell wie möglich. Zunächst ist der Stich als dunkler, kleiner Punkt sichtbar. In kürzester Zeit saugt und klebt sich das Spinnentier fest und gewinnt an Größe. Es überträgt gefährliche Erkrankungen wie Borreliose und Frühsommermeningoenzephalitis (FSME).
Zum Entfernen stehen verschiedene Methoden und Vorgehensweisen zur Option. Unter Wissenschaftlern und Ärzten bestehen Diskrepanzen, ob das Zecken rausdrehen dem Herausziehen vorzuziehen ist. Dieser Artikel weist darauf hin, warum einzelne Methoden potenzielle Gefahren bergen und welche Maßnahmen bei einem Befall sinnvoll erscheinen.
Zecken sicher und zeitnah entfernen
Bei einem Zeckenstich gilt es schnell zu reagieren und den Körper des Spinnentierchens komplett zu entfernen. Dazu eignen sich spezielle Werkzeuge aus der Apotheke. Die Meinungen bezüglich der zu verwendenden Technik gehen auseinander. Mediziner empfehlen, den gemeinen Holzbock herauszuziehen. Studien bescheinigen dem Zecken rausdrehen eine größere Erfolgschance, um das Tier rückstandslos zu entfernen.
Wichtig ist es, behutsam vorzugehen und das Spinnentierchen nicht zu quetschen oder mit Gewalt und Chemikalien herauszulösen. Dadurch gelangen Keime und Krankheitserreger unter die Haut. Teile des Körpers verbleiben in der Dermis und verursachen eine Entzündung. Beim Entfernen legen Verwender die Werkzeuge nah an der Haut im befallenen Bereich am, um das Tier komplett zu greifen.
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten, Aktualisierung 2024-12-03 / Links und Bilder zu Amazon
Rausdrehen – Schnell Handeln bei einem Befall
Durch das frühzeitige Entfernen des Holzbocks verringern Betroffene die Wahrscheinlichkeit für eine Ansteckung mit Borrelien oder FSME. Bakterien benötigen etwa zwei Stunden, um den Darm des Spinnentieres zu passieren und, um in deren Saugapparat zu gelangen. Danach steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion mit Bakterien der Gattung Borrelia. Spätestens nach einem halben oder einem Tag befinden sich die gefährlichen Borrelien im Mundapparat des Tieres. FSME-Viren überträgt die Zecke direkt im Anschluss an den Einstich. Der Virus befindet sich in deren Speicheldrüsen und ist sofort übertragbar.
In der Zwischenzeit rüstet sich der Betroffene mit den passenden Werkzeugen zum Zecken rausdrehen und Entfernen aus oder geht zum Arzt. Empfehlenswert ist die Anschaffung von einer Zeckenkarte oder -Zange aus der Apotheke. Bei einem Waldspaziergang haben Wanderer vorsichtshalber diese Hilfsmittel dabei, um schnell zu reagieren.
Zecken rausdrehen oder herausziehen?
In vielen Fällen tropften Befallene Nagellackentferner, Alkohol, Öl oder Leim auf das festgesaugte Tier, um es zu töten und besser zu lösen. Diese Variante ist fatal. Durch diese Stoffe übergibt sich der Holzbock und überträgt dadurch Viren und Bakterien auf den Körper des Menschen oder des Tieres. Zum Entfernen der gesamten Zecke benötigt der Betroffene oder ein Helfer Fingerspitzengefühl. Darauf zu achten ist, dass er den Körper des Spinnentieres nicht quetscht. Durch ein Zusammendrücken gelangen die gefährlichen Keime in die Mundwerkzeuge der Zecke und übertragen sich auf den Wirt.
Mediziner sehen das Herausdrehen des Tieres kritisch. Durch die Drehbewegung bleiben Teile des Körpers unter der Hautoberfläche und lassen sich schwer entfernen. Zwar gelangen beim Zecken rausdrehen keine FSME-Viren oder Borrelien mehr in das verbleibende, abgetrennte Stück, jedoch verunreinigt der Rest des Holzbocks die betroffene Stelle. Eine Entzündung entsteht.
Früher galt die Ansicht, der Befallene müsse die Zecken rausdrehen, da sich die Tiere in die Hautoberfläche schrauben. Diese Annahme ist grundlegend falsch. Die Spinnentierchen besitzen am Stachel kleine Widerhaken. Mit diesem setzen sie sich an der Epidermis fest und beginnen, mit dem Saugapparat Blut aufzunehmen.
Generell neigen viele Menschen dazu, den oberflächlichen Körper zu drehen, da sie das Zecken rausdrehen als einfacher empfinden, als das Herausziehen. Sie entfernen den Körper durch das Drehen mit höherem Feingefühl. Beim Herausziehen der Zecke besteht ebenso die Möglichkeit, dass Rückstände durch das Abreißen eines Zeckenteiles verbleiben. Ob Betroffene die Tiere herausdrehen oder ziehen ist unerheblich. Wichtig ist, dass Betroffene den Holzbock vollständig entfernen. Verbleiben der Kopf oder Teile des Saugapparates ist der Gang zum Arzt angemessen, um Infektionen zu verhindern.
Zecken erfolgreich entfernen
Die Auslösung der Zecke ist abhängig von mehreren Faktoren. In einer Diplomarbeit von Klaus Robisch von der Veterinärmedizinischen Universität Wien zum Thema „Tick Removal – Vergleich von fünf verschiedenen Zeckenentfernungsgeräten“ lesen Interessierte, welche Methoden und Tools sich eignen und welche Erfolgschancen diese aufweisen.
Robisch unterscheidet drei Faktoren, die die Entfernung des Holzbocks beeinflussen. Dazu zählen die Ausbildung und Länge der Mundwerkzeuge, die Anzahl der Widerhaken der Zecke und die verwendete Klebstoffmenge, mit der sich das Tier festsetzte. Jedes Hilfsmittel bedarf der richtigen Technik. Bei allen Methoden gilt es, das Spinnentierchen nah an der Hautoberfläche zu greifen und sie zu entfernen. Das Quetschen des gemeinen Holzbocks ist dadurch nicht möglich und es gelangen keine gefährlichen Keime in die Haut des Befallenen. Weiterhin wichtig ist das langsame, gleichmäßige und kontrollierte Herausziehen ohne Druck und Gewalt.
Zecken entfernen mit speziellen Karten, Zangen, Lasso oder einer Pinzette
Zum Zecken rausdrehen oder rausziehen eignen sich verschiedene Hilfsmittel, die Betroffene in der Apotheke erwerben. Am geeignetsten erweisen sich Zeckenkarte, Lasso, Pinzette und Zeckenzange. Am einfachsten ist die Entfernung mit der Karte. Diese schieben Befallene mit der Öffnung unter das Tier am Ende des integrierten Schlitzes und ziehen vorsichtig daran.
Mit einer Zeckenzange greift der Helfer den Holzbock hautnah am Saugapparat und zieht diese behutsam ohne Quetschen senkrecht heraus. Die Richtung der Bewegung ist unerheblich. Die Studie „Removal of Attached Nymphs and Adults of Ixodes ricinus (Acari: Ixodidae)“ von De Boer, R. et al. von 1993 bewies, dass sich das Zecken rausdrehen als effektiver erweist. Die Drehbewegung verhindert, dass Reste des Stechapparates zurückbleiben. Mit der Zange entfernen Nutzer größere, ausgewachsene Spinnentierchen. Sie eignet sich ebenso zur Behandlung bei Tieren. Mit der Pinzette erfolgt die Entfernung auf demselben Weg. Das Werkzeug ist vorn spitz-gebogen.
Bei der Verwendung des Zeckenlassos legen Betroffene die Lassoschlaufe nah an der Haut um das Spinnentierchen. Danach verringern sie den Schlaufendurchmesser mit dem Stempel. Durch Ziehen oder Drehen entfernt der Nutzer die Zecke aus der Dermis. Im Anschluss folgt bei allen Varianten das Desinfizieren der Hautstelle mit Alkohol oder einer jodhaltigen Salbe.
Die Wunde beobachten
Treten nach dem Stich Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, grippeähnliche Beschwerden, Fieber oder Wanderröte auf oder verbleiben Teile unter der Haut, suchen Betroffene einen Arzt auf. Generell besteht die Möglichkeit, mehrere Zeckenbisse gleichzeitig zu erleiden. Es empfiehlt sich nach einem Waldspaziergang, den gesamten Körper danach abzusuchen, besonders an den Kniekehlen, am Bauch, an der Brust, am Kopf und am Hals.
Borreliose wird durch einen Zeckenstich übertragen. Wir haben es mit einer bakteriellen Infektionskrankheit zu tun. Bleibt die Krankheit unentdeckt, bedeutet dies für die erkrankten Hunde oftmals ein langes Leiden.
Von daher ist es besonders wichtig, dass die frühesten Symptome so schnell wie möglich erkannt werden, damit der Tierarzt eine zielführende Behandlung einleitet.
Das Wichtigste im Überblick zu Borrelien bei Hunden
Ursache für Infektion: über Zeckenstich gelangen Bakterien in den Körper
trügerischer Krankheitsverlauf: Borreliose Symptome beim Hund bleiben zunächst unentdeckt
Lahmheit, Unlust, Gelenksschwellungen und Schmerzen, Fieber
je frühzeitiger die Krankheit erkannt wird, desto höher sind die Heilungschancen
langwierige Antibiotikatherapie gegen Schmerzen
Ausbruch und Verlauf der Borreliose-Krankheit
Das Trügerische an der Erkrankung: Borreliose verläuft äußerst schleppend und schleichend. Zunächst können wir gar keine Borreliose Symptome beim Hund erkennen. Im Nachhinein kommt es zu
Fieber,
Bewegungsunlust,
Gelenkbeschwerden und
Schmerzen,
die Verhaltensänderungen in unserem Hund hervorrufen. Der eigentliche Auslöser für die Krankheit ist ein Zeckenbiss.
Tatsächlich infizieren sich viele der Hunde mit Borreliose, ohne dass die Krankheit wirklich ausbricht. Sicherheit bietet einzig und allein ein Laborbefund vom Tierarzt. Hinzu kommt eine Differenzialdiagnose, um andere infrage kommende Krankheiten ebenfalls auszuschließen.
Erst wenn zum Beispiel Lahmheit nicht auf eine Arthrose oder Hüftdysplasie zurückführen, ist es sinnvoll, mit einer Antibiotika-Behandlung einzusetzen.
Eben genau diese folgerichtige Behandlung und Diagnose der Borreliose Symptome beim Hund können selbst älteren Tieren deutlich mehr Lebensqualität zurückgeben. Dabei lassen sich die Bakterien nicht einmal vollständig eliminieren, so dass ein späterer Rückfall, in der Fachsprache als Rezidiv bekannt, nicht auszuschließen ist.
Borreliose Symptome beim Hund frühzeitig erkennen
Eine der besten Gegenmaßnahmen ist das grundsätzliche Vermeiden von Zeckenbissen. Mittlerweile steht uns eine ganze Palette von Medikamenten zur Verfügung, um den Hund vor Zecken zu schützen. Zudem solltest du nach jedem Spaziergang deinen Vierbeiner gründlich nach Zecken absuchen und diese folgerichtig entfernen.
Solltest du einmal eine Zecke übersehen haben, besteht immer noch ein gewisses Zeitfenster, um mögliche Infektionen zu vermeiden. Erst etwa 16-24 Stunden nach einem erfolgten Zeckenbiss übertragen sich die eigentlichen Bakterien. Bis dahin hast du Zeit, der drohenden Borreliose aus dem Weg zu gehen.
Je früher du die Infektion erkennst, desto mehr Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung, diese vollständig und konsequent zu bekämpfen. In erster Linie kommt es zu einer symptomlosen Zeit, denn du bekommst erstmal überhaupt nicht mit, dass sich dein Hund mit Borreliose angesteckt hat, da sich die Bakterien versteckt im Körper des Hundes eingenistet haben.
Nur der Hundehalter, der weiß, dass sein Vierbeiner einen Zeckenbiss hatte, kann mögliche frühzeitige Borreliose Symptome beim Hund folgerichtig deuten. Hast du nur den geringsten Verdacht, dass eine ähnliche Erkrankung vorliegen könnte oder in Verbindung mit dem Zeckenbiss steht, raten wir, einen Tierarzt aufzusuchen. Du kannst deinem Hund auf diese Weise jegliche Form von Leiden ersparen.
Schritt für Schritt Zecke richtig entfernen
Gegen die landläufige Meinung, die Zecke im Hund zu lassen, solltest du diese mit einer Zeckenzange vorsichtig entfernen. Achte unbedingt darauf, dass kein Teil der Zecke zurückbleibt. Gerade nach einem äußerst milden Winter sind diese Parasiten äußerst munter und aktiv. Das bedeutet für dich: Du solltest deinen Hund in jeder Jahreszeit und nicht nur im Sommer gründlich nach Zecken absuchen.
Wer sich unsicher beim Entfernen der Zecke ist, kann erfahrene Hundehalter, Züchter oder den Tierarzt um Hilfe bitten. Grundsätzlich solltest du mit der Zeckenzange den Parasiten vollständig umschließen, um ihn dann herauszuziehen. Das dürfte nur ein paar Augenblicke in Anspruch nehmen. Es ist besonders wichtig, die Zecke danach zu zerstören, damit sie kein weiteres Unheil anrichten kann.
Die Ausgangslage für die Borreliose Symptome beim Hund
Eine bindende Voraussetzung für den Ausbruch der Infektion ist ein Zeckenbiss. Die Krankheit kann sich nicht von Hund zu Hund übertragen. Äußerst selten ist die jeweilige Einstichstelle angeschwollen und gerötet.
Ein paar Wochen nach dem Zeckenbiss können die ersten Verhaltensänderungen auftreten, so dass dein Vierbeiner aus dem Liegen nur noch mühsam hochkommt. Humpelt er nach dem Aufstehen etwas?
Weiterhin kann es zu angeschwollenen Lymphknoten, einem zeitweisen Auftreten von Fieber und einer Veränderung der Vitalwerte kommen. Grundsätzlich scheint sich das gesamte Wesen zu verändern, der Hund hat weniger Lebensfreude und zeigt weniger Elan über den Tag hinweg.
Eines der deutlichsten Borreliose Symptome beim Hund sind angeschwollene, erwärmte und veränderte Gelenke an den Pfoten, im Kniegelenk oder im Ellenbogengelenk.
Geschwollene Lymphknoten, Muskelschmerzen und temporäre Lähmungserscheinungen gehen mit Mattheit und Appetitlosigkeit einher.
Borreliose Symptome beim Hund heilen
Viele Hunde, die sich mit dieser Krankheit infiziert haben, müssen eine sehr langwierige Antibiotikatherapie durchmachen. Du kannst mit dieser Behandlung die Lebensqualität deines Vierbeiners deutlich verbessern. Leider kann es so sein, dass sich einige der Bakterien in irgendeinem Gelenk versteckt haben und selbst Monate und Jahre später zum Ausbruch kommen.
Dennoch kann eine folgerichtige Therapie zukünftigen Gelenkentzündungen und starken Schmerzen entgegenwirken. Eine äußerst wirkungsvolle Behandlung ist das Vorbeugen der Zeckenstiche, damit die Bakterien erst gar nicht in deinen Hund gelangen.
Nur so umgehst du ganz sicher eine der langwierigen Infekte, die das Leben deines Hundes auf den Kopf stellen und mit den oben genannten, äußerst belastenden Borreliose Symptome beim Hund einhergehen.
Zeckenbiss Bilder und Fotos können Ihnen anschaulich zeigen wie die Anzeichen eines Zeckenbiss aussehen. Wanderröte Bilder zeigen den Hautausschlag bei Zeckenbiss. Diese Zeckenbiss Bilder zeigen den Einstich einer Zecke. Die Bilder sind Veröffentlichungen in Wikimedia und Wikipedia, die Urheber finden Sie an den jeweiligen Bildern.
Zeckenbiss Bilder
Das Bild zeigt eine Zecke beim Blutsaugen. Nachdem die Zecke eine geeignete Stelle gefunden hat, wobei sie weiche geschützte Stellen bevorzugt, kann die Zecke bis zu 24 Stunden saugen. Das Bild zeigt das Saugen der Zecke im Anfangsstadium.
Zeckenbiss Foto Urheber: By Simon Eugster –– Simon / ?! 19:21, 26 October 2006 (UTC) (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons
Wanderröte Bilder
Wanderröte als Spätfolge eines Zeckenstichs mit Borrelioseinfektion: Das Bild zeigt die Wanderröte ein typisches Symptom einer Borreliose Infektion nach einem Zeckenbiss
Zeckenbiss Symptom Wanderröte Bild Urheber: von Jost Jahn (JostJahn 14:09, 1 August 2005 (UTC)), www.jostjahn.de (Selfmade at myself, www.jostjahn.de) [CC-BY-SA-2.0-de http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons
Kann die Wirkung von Bernstein meinen Hund oder meine Katze vor Zecken schützen? Kann ich so ohne den Einsatz von hochgiftigen Präparaten die meinem Tier schaden den Sommer ohne Zeckenbiss überstehen? Diese Fragen stehen jedes Jahr bei vielen Tierbesitzern ganz oben an.
Bernstein Halsband gegen Zecken für Hunde und Katzen gibt es in verschiedenen Ausführungen und obwohl die meinungen etwas auseinander gehen, gibt es viele Halter die fest an die Wirkung von Bernstein glauben.
5 Fakten zu Bernstein gegen Zecken
Zeckenstiche können für Mensch und Tier zum Teil lebensbedrohliche Krankheiten verursachen
Bernstein gilt bei vielen Tierhaltern als natürliche Alternativer Zeckenschutz
Bernstein wird eine Zecken abweisende Wirkung nachgesagt, von der vor allem Haustiere wie Katzen und Hunde profitieren sollen
Das Naturprodukt riecht leicht nach ätherischem Öl und erzeugt mit Hilfe des Tierfells elektrostatische Ladung, welche Zecken abschrecken soll
Wissenschaftliche Studien, die die Wirkung von Bernstein gegen Zecken bestätigen oder wiederlegen, gibt es bisher nicht.
Bernstein als Zeckenschutz für Mensch und Tiere
Zeckenschutz
Zeckenschutz ist wichtig, nicht nur für Haustierhalter. Hat sich eins der lästigen Insekten erstmal fest gebissen, drohen Mensch und Tier zum Teil lebensbedrohliche Krankheiten.
Auch das Entfernen der Zecke gestaltet sich mit unter schwierig: Kann der Kopf nicht restlos entfernt werden, drohen Infektionen.
Daher taucht nahezu jährlich mit der Frühlingssonne auch die Frage nach dem geeigneten Zeckenschutz auf.
Tierhalter und Naturliebhaber stellen sich dabei oft die Frage, ob die Chemiekeule wirklich nötig ist, oder ob natürliche Mittel helfen können, die Blutsauger fernzuhalten. Schließlich beruhen viele Produkte aus Apotheke, Drogerie oder vom Tierarzt auf Insektiziden, also Substanzen, die für Insekten giftig sind.
Die Sorge, dass auch der Organismus von Tier und Mensch unter negativen Folgen der Substanzen in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, ist nicht ganz unbegründet.
Bernstein Halsband gegen Zecken bei Hund und Katze
Das fossile Harz mit kräftiger, typischer Färbung ähnelt einem Stein und ist im Handel als Kette, Armband, Ohrring und Co. bekannt. Bernstein riecht ganz leicht dezent nach ätherischem Öl. Dieser Geruch soll Zecken von Mensch und Tier fernhalten.
Im Handel gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Bernsteinprodukte. Wie jedes Naturprodukt, unterscheiden sich Bernsteine erheblich in Farbe, Form und Größe voneinander.
Ob geschliffen oder naturbelassen: Bernsteinketten für haarige Vierbeiner sind in den letzten Jahren groß im kommen. Das Ziel ist nicht etwa das Tragen eines modischen Accessoires, sondern die Abwehr von Zecken.
Neben dem Geruch soll die Kette im Fell des Vierbeiners dafür sorgen, dass das Fell elektrostatisch aufgeladen wird. Auch diese Wirkung soll Zecken abschrecken, das eigen Haustier als Wirt zu wählen.
Diese Wirkung bleibt beim Tragen von Bernsteinketten an Menschen natürlich aus. Fragt man Tierhalter danach, ob Bernstein gegen Zecken hilft, wird man ganz unterschiedliche Erfahrungsberichte bekommen.
Wissenschaftliche Studien, die die Wirkung von Bernstein gegen Zecken bestätigen oder wiederlegen, gibt es bisher jedoch nicht.
Anzumerken ist, dass sich eine ungeschliffene Bernsteinkette besser für Tiere eignet, da die elektrostatische Wirkung durch den Schliff der Steine verringert wird. Wichtig ist auch, die Relation zwischen Größe des Tieres und Anzahl der Steine zu betrachten.
Ein kleiner Dackel wird daher eher von der elektrostatischen Aufladung profitieren als eine große Dogge.
Weiterhin ist zu beachten, dass Vierbeiner mit langem Fell bei Bewegung mehr Reibung erzeugen und daher auch eine entsprechend höhere elektrostatische Ladung erzeugen als ihre kurzhaarigen Artgenossen.
Das Tragen von Bernsteinketten ist für Mensch und Tier ohne Nebenwirkungen möglich.
Ein großer Vorteil gegenüber vielen chemischen Substanzen, die sowohl von Tieren als auch von Menschen nur bedingt vertragen werden. Eine Bernsteinkette, die der Zeckenabwehr dienen soll, sollte immer gut sitzen, um Verletzungen vorzubeugen. Um die volle Wirkung des Bernstein gegen Zecken zu erzielen, sollte die Kette aus naturbelassenem Bernstein bestehen.
Zeckenschutz ist gut, Kontrolle ist besser
Egal ob Bernstein, Chemiekeule oder ein anderes Naturprodukt: Nach einem ausgiebigen Aufenthalt im Freien sollten Mensch und Tier gründlich kontrollieren, ob Zecken auf der Suche nach Nahrung auf ihrem Körper gelandet sind. Stadthunde und Menschen sind weitaus weniger betroffen als Mensch und Katze vom Land.
Die Möglichkeit eines Zeckenstiches mit allen möglichen Konsequenzen ist dennoch gegeben. Hat sich eine Zecke in das Fell des Vierbeiners verirrt und fest gebissen, helfen Zeckenzangen und -Hebel beim vollständigen Entfernen.
Wird ein Mensch von einer Zecke gestochen, sollte der Gang zum Arzt die Konsequenz sein. Hier kann das Insekt vollständig entfernt und die Stichstelle in Augenschein genommen werden. Manchmal ist es ratsam, die Stelle einige Tage zu beobachten, in anderen Fällen ist der Griff zum Antibiotikum unumgänglich.
In einigen Regionen Deutschlands ist es zudem ratsam, bereits Kinder gegen einige Krankheiten zu impfen, die durch Zeckenstiche übertragen werden. Hierzu gehört die Viruserkrankung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), die eine lebensbedrohliche Hirnhautentzündung hervorruft.
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.