Die Anleitung um Zecken richtig entfernen zu können: Ein Zeckenstich bringt eine Infektionsgefahr mit sich und erfordert eine schnelle Behandlung. Wie entfernen Betroffene die Zecke richtig?
Tipps um Zecken richtig entfernen zu können
Ärzte empfehlen, eine Pinzette oder Zange zu verwenden. Anschließend benötigt die betroffene Stelle eine Behandlung mit Desinfektions- und Pflegemitteln.
Eine Zecke ist als kleiner, dunkler Punkt auf der Haut erkennbar. Je früher der Betroffene das Tier erkennt, umso besser lässt sich dieses entfernen. Für ihn gilt es, Ruhe zu bewahren.
Eine Zecke benötigt in der Regel zwei Stunden, um die gefährlichen Krankheitserreger auf den Menschen zu übertragen. Sinnvoll ist es, eine Zeckenzange mit auf den Wald- oder Naturspaziergang zu nehmen. Wer eine Zecke am eigenen Körper findet, benötigt für deren Entfernen Feingefühl. Wichtig ist, das Tier nicht zu zerdrücken. Der Gebissene sucht einen Arzt auf, wenn die Zecke fest sitzt. Andernfalls besteht die Gefahr einer Infektion.
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Rückstandsloses Entfernen der Zecke dank angemessener Hilfsmittel
Um eine oder mehrere Zecken richtig zu entfernen, darf der Betroffene kein Öl, Klebstoff oder andere Chemikalien verwenden. Sie erhöhen das Risiko einer gefährlichen Infektion. Alternativ stehen dem Betroffenen folgende Hilfsmittel zur Verfügung:
- Zeckenzange,
- Pinzette,
- Zeckenhaken,
- Zeckenkarte.
Alle genannten Werkzeuge sind in der Apotheke erhältlich. Sie unterscheiden sich untereinander bezüglich des Preises und der Bedienung.
Die Zeckenzange zählt zu den bekanntesten Möglichkeiten, Zecken richtig zu entfernen. Mit ihr besteht die Gefahr, das Tier zu zerdrücken. Im Gegensatz hierzu erzielt eine Zeckenkarte bessere Erfolge ‒ sie entfernt Zecken in jeder Größe. Der Betroffene schiebt die Karte vorsichtig unter die Zecke. Anschließend hebt er sie an, woraufhin das Tier die Hautpartie unbeschadet verlässt.
Für das Beseitigen einer Zecke benötigt der Betroffene keine teuren Hilfsmittel. Mit einer kleinen Pinzette und Fingerspitzengefühl gelingt es, die Zecken zu entfernen. Wichtig ist, dass die Enden der Pinzette spitz zulaufen. Wer eine gängige Zange aus dem Kosmetik-Bereich verwendet, zerdrückt die Zecke. In diesem Fall ist das Infektionsrisiko erhöht.
Wann ist ein Arztbesuch erforderlich?
Wer eine Zecke durch Drehbewegungen entfernt, beschädigt diese möglicherweise. Dabei bleiben Teile der Zecke in der Haut, die zu Infektionen führen. Stattdessen gelingt es mit einer Zange oder anderen Hilfsmitteln, das Tier aus der Haut zu ziehen. Wer eine Lupe zur Hand nimmt, erkennt kleine Teile der Zecke. Ist der Kopf oder der Saugapparat nicht entfernbar, muss ein Arzt Abhilfe schaffen. Dieser entfernt die Zecken und deren Überreste.
Ein Zeckenstich ist nicht leicht erkennbar. Oft befinden sich die Tiere an einer für den Betroffenen schwer erreichbaren Stelle. Deshalb raten Ärzte zu gegenseitigen Hautkontrollen. Nach Spaziergängen durch die Natur ist ein gründliches Absuchen der Haut vonnöten. Je nach betroffener Körperstelle ist für das Entfernen die Hilfe einer zweiten Person notwendig. Diese entfernt die Zecken richtig mithilfe eines angemessenen Werkzeugs.
Frühzeitiges Entfernen verringert das Infektionsrisiko
Wie leicht sich eine Zecke entfernen lässt, hängt von dem Zeitpunkt ab. Befindet sich das Tier erst seit kurzer Zeit auf der Haut, lässt es sich problemlos abschütteln. Nach einigen Minuten setzt die Zecke einen körpereigenen Klebstoff ein, um sich mit der Haut zu verbinden. Dies erschwert das Entfernen.
Je länger die Zecke auf der Haut verweilt, umso schwieriger gestaltet sich das Herausziehen. Entsprechend erhöht sich das Infektionsrisiko. Deshalb ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn sich die Zecke schwer entfernen lässt.
Das Entfernen einer Zecke erfordert Ruhe, Geduld und Feingefühl. Darüber hinaus gilt es, ein angemessenes Hilfsmittel zu verwenden und die Stichstelle gründlich zu reinigen. Ein frühzeitiges Entfernen der Zecke verringert
veröffentlicht von: Med. Anna Nilsson,